Die inneren Kräfte des Heilens
Die natürlichen Kräfte, die im inneren Heilgarten entdeckt werden können, sind Nehmen und Geben, Teilen und Mehren. Alle diese Kräfte können sowohl negativ als auch positiv wirken.
So kann sich Nehmen zur Habsucht oder krankhaftem Ehrgeiz entwickeln, wenn Körper, Seele und Geist aus dem Gleichgewicht geraten. Befinden sich dagegen Körper, Seele und Geist im inneren Gleichgewicht, dann wandelt sich Nehmen zur inneren Bereitschaft des Annehmens dessen, was uns die äußere und innere Natur schickt, ohne das natürliche Geschick gleich zu einem übermächtigen Schicksal erklären zu wollen. Gemeint ist die leidenschaftlose und damit leidlose Annahme der täglichen Aufgaben und alltäglichen Verpflichtungen. Die positive Kraft des Nehmens gewährt die Kunst eines Lebens aus dem Augenblick.
"Geben ist seliger denn nehmen!" Dieser Satz aus dem Neuen Testament (Paulus zitiert Jesus) betont das Primat des Gebens.
- Gebt, und es wird euch gegeben werden. Wer großherzig ist, wird immer Segen empfangen (Papst Johannes XXIII.).
- Je mehr du gibst, desto mehr empfängst du. Und: Wer mit Freuden gibt, gibt am meisten (Mutter Theresa).
"Sage nie, dass du etwas geben wirst. Denn wer so spricht, gibt nichts und verhindert Gaben anderer!" (Philemon).
wfschmid - 10. August, 05:15
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