1.5 Zwischen Welten
Neben der improvisierten Welt der Fantasie existiert die strategische Welt des Verstandes und die spielerische Welt der Vernunft. Die Fantasie gestaltet jedem Wesen je nach Begabung seine eigene Welt religiös, künstlerisch, philosophisch, wissenschaftlich, technisch, handwerklich, sportlich oder besonders gesellschaftlich orientiert aus.
Je nach Veranlagung fühlt sich das Wesen in dieser Klausur der Fantasie wohl oder es versucht, auch besonders durch Reisen andere Welten kennen zu lernen und für sich zu erobern. Bisweilen aber bleibt es bei sich zu Hause und richtet sich ganz speziell ein bzw. spezialisiert sich, was Interesse für Anderes nicht ausschließt. Aber da in den einzelnen Welten unterschiedliche Sprachen gesprochen werden, fällt es oft schwer, sich zu verständigen und zu verstehen. Schon innerhalb einer Welt fällt das schwer. Geisteswissenschaftler verstehen in den seltensten Fällen, was Naturwissenschaftler sagen und umgekehrt.
Was aber bewegt Fantasie, Vernunft und Verstand, die Seele zu einer gemeinsamen Reise mit ihnen einzuladen? Geraten Vernunft und Verstand dadurch nicht in Schwierigkeiten, wenn sie sich aus sich heraus bewegen, um sich auf die Fantasie der Intuition einzulassen?
Es ist die Sehnsucht der Seele nach Utopia, einem Ort, den sie zwar fühlt, den sie aber noch nicht zu schauen, geschweige denn in Worte zu fassen vermag.
Den Ruf der Utopie verspürt die Seele zwar als inneren Antrieb, aber Hemmungen oder gar Blockaden hindern sie daran, dieser Berufung zu folgen. Allzu oft sind es aber auch spießbürgerliche Verklemmungen, Ängstlichkeiten oder ganz einfach Bequemlichkeiten, die einem Aufbruch entgegen stehen.
Aber einem inneren Ruf nicht zu folgen, das bedeutet oft, die eigene tragische Komödie zu inszenieren, denn Ausreden und Ausflüchte gestalten nun die Biografie seelischer Trägheit und Mutlosigkeit.
Da aber die Seele lebenslang ihre gefühlte Aufgabe nicht aufgibt, werden Gründe in der Erziehung gesucht, um fadenscheinig zu erklären, warum man diese Herausforderung beim besten Willen nicht annehmen kann.
So entgeht man durch selbstlügnerisches Jammern inneren Forderungen und tapst von einer Falle in die nächste.
Es ist nie zu früh und selten zu spät, der Mitwirkung bei einer selbstinszenierten Tragödie eine Absage zu erteilen, um sich endlich mit den verbliebenen Möglichkeiten auf den Weg zu machen
Je nach Veranlagung fühlt sich das Wesen in dieser Klausur der Fantasie wohl oder es versucht, auch besonders durch Reisen andere Welten kennen zu lernen und für sich zu erobern. Bisweilen aber bleibt es bei sich zu Hause und richtet sich ganz speziell ein bzw. spezialisiert sich, was Interesse für Anderes nicht ausschließt. Aber da in den einzelnen Welten unterschiedliche Sprachen gesprochen werden, fällt es oft schwer, sich zu verständigen und zu verstehen. Schon innerhalb einer Welt fällt das schwer. Geisteswissenschaftler verstehen in den seltensten Fällen, was Naturwissenschaftler sagen und umgekehrt.
Was aber bewegt Fantasie, Vernunft und Verstand, die Seele zu einer gemeinsamen Reise mit ihnen einzuladen? Geraten Vernunft und Verstand dadurch nicht in Schwierigkeiten, wenn sie sich aus sich heraus bewegen, um sich auf die Fantasie der Intuition einzulassen?
Es ist die Sehnsucht der Seele nach Utopia, einem Ort, den sie zwar fühlt, den sie aber noch nicht zu schauen, geschweige denn in Worte zu fassen vermag.
Den Ruf der Utopie verspürt die Seele zwar als inneren Antrieb, aber Hemmungen oder gar Blockaden hindern sie daran, dieser Berufung zu folgen. Allzu oft sind es aber auch spießbürgerliche Verklemmungen, Ängstlichkeiten oder ganz einfach Bequemlichkeiten, die einem Aufbruch entgegen stehen.
Aber einem inneren Ruf nicht zu folgen, das bedeutet oft, die eigene tragische Komödie zu inszenieren, denn Ausreden und Ausflüchte gestalten nun die Biografie seelischer Trägheit und Mutlosigkeit.
Da aber die Seele lebenslang ihre gefühlte Aufgabe nicht aufgibt, werden Gründe in der Erziehung gesucht, um fadenscheinig zu erklären, warum man diese Herausforderung beim besten Willen nicht annehmen kann.
So entgeht man durch selbstlügnerisches Jammern inneren Forderungen und tapst von einer Falle in die nächste.
Es ist nie zu früh und selten zu spät, der Mitwirkung bei einer selbstinszenierten Tragödie eine Absage zu erteilen, um sich endlich mit den verbliebenen Möglichkeiten auf den Weg zu machen
wfschmid - 14. September, 05:25
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