2.2 Offenbarung
Das Wahrnehmen dessen, was sich da intuitiv zeigt, beruht auf mystischem, schöpferischem oder künstlerischem Denken.
Wahrheit offenbart sich also nicht der sinnlichen Wahrnehmung.
Um Wahres schauen zu können, braucht es Begabung als natürliches Geschenk der Natur. Diese Begabung lässt sich weder aneignen noch erlernen.
Die Natur offenbart sich als Schöpfung, sobald Ich und Selbst übereinstimmen. Sobald alles losgelassen wird, erscheint alles als Eines.
Diese Harmonie entsteht, sobald sich die Seele glaubt, in dem, was sie fühlt und schaut. Der innere Zuspruch durch gefühlte Information vor allem Bewusstwerden zeigt sich unvoreingenommener Fantasie, die das Geschaute der Vernunft einsichtig werden und den Verstand als Idee anerkennen und vielleicht dann auch öffentlich vertreten lässt.
Dabei geraten Seele und Vernunft oft genug in Konflikt mit dem Wissen, das sinnlich nicht Vernehmbares nicht anerkennen mag. Insbesondere göttliche Offenbarungen werden von sogenannten Wissenden arg gescholten.
Offenbarungen brauchen die seelische Kraft des Glaubens. Ansonsten entschwinden sie wieder, bevor sie geschaut werden können.
Durch das vollkommene Gleichgewicht von Seele und Verstand und dessen Bewahrung durch die Vernunft wird Weisheit zur Quelle seherischer Kraft.
Im höchst seltenen Fall einer besonderen Ausnahme versammelt sich diese Kraft in einem Wesen, als Offenbarung von Wahrheit.
Offenbarung meint das Erschließen bzw. Eröffnen von etwas Verborgenem. In der Religion bedeutet Offenbarung (gr. apokálypsis) das Offenlegen des Wesens der Schöpfung Gottes.
Worte der Offenbarung erschließen sich keiner wissenden, aber jeder glaubenden Seele.
Offenbarungen lassen sich als Worte der Seele selbstverständlich nicht in Lehrsätzen vermitteln, sondern allein durch Bilder des Glaubens erschließen.
Sobald sich Ich und Selbst vereinigen, geben sie das innere Wissen der Natur frei. Von da an vermag das Wesen das zu schauen, was es begehrt. Dieses Schauen (gr. idein) verhilft ihm über alle Behinderungen durch Körper oder Verstand hinweg. Sätze der Offenbarung sind ganz persönlich gemeint. Sie bedürfen erst der Übersetzung, wenn sie von anderen erfasst werden können sollen.
Aus der vollkommenen Übereinstimmung von Ich und Selbst erwächst die geheime (anonyme) Offenbarung der Natur und gelangt durch die innere Stimme zum Vorschein.
Dieses Vorscheinen geschieht durch das Gestalten in Bildern schöpferischer Augenblicke. In günstigen Fällen lassen sie sich in Zeichnungen, Gemälden, Musik- oder Sprachkompositionen festhalten.
Weisheit als jener Weg ist der von Natur aus gegebene, durch inneres Schauen zu entdeckende Urglaube.
Der griechische Name für dieses innerlich vorgestellte Urbild ist εἶδος (eidos) bzw. ἰδέα (idea).
Der Anfang von allem zeigt sich in der Kontemplation als Einheit (gr. τò ἕν: to hen) von Geist und Energie.
Außer diesem in sich unendlichen Einen existiert nichts.
Aber aus der Initiation von Raum und Zeit durch Zu-und Einordnen, von Urbild und Abbild durch Vor- und Nachordnen, aus der Initiation von Hierarchien durch Über- und Unterordnung und aus der Initiation von Strukturen und Systemen durch An- und Beiordnung entschlüsselt sich aus Sein Werden und Natur bricht aus Nichts hervor.
Mit Leichtigkeit lässt sich für jeden aus Gewordenem Gewesenes erschließen. Und ein Narr, der Naturgesetze nicht als Form und Gestalt eines Ureinen zu erkennen vermag.
Wahrheit offenbart sich also nicht der sinnlichen Wahrnehmung.
Um Wahres schauen zu können, braucht es Begabung als natürliches Geschenk der Natur. Diese Begabung lässt sich weder aneignen noch erlernen.
Die Natur offenbart sich als Schöpfung, sobald Ich und Selbst übereinstimmen. Sobald alles losgelassen wird, erscheint alles als Eines.
Diese Harmonie entsteht, sobald sich die Seele glaubt, in dem, was sie fühlt und schaut. Der innere Zuspruch durch gefühlte Information vor allem Bewusstwerden zeigt sich unvoreingenommener Fantasie, die das Geschaute der Vernunft einsichtig werden und den Verstand als Idee anerkennen und vielleicht dann auch öffentlich vertreten lässt.
Dabei geraten Seele und Vernunft oft genug in Konflikt mit dem Wissen, das sinnlich nicht Vernehmbares nicht anerkennen mag. Insbesondere göttliche Offenbarungen werden von sogenannten Wissenden arg gescholten.
Offenbarungen brauchen die seelische Kraft des Glaubens. Ansonsten entschwinden sie wieder, bevor sie geschaut werden können.
Durch das vollkommene Gleichgewicht von Seele und Verstand und dessen Bewahrung durch die Vernunft wird Weisheit zur Quelle seherischer Kraft.
Im höchst seltenen Fall einer besonderen Ausnahme versammelt sich diese Kraft in einem Wesen, als Offenbarung von Wahrheit.
Offenbarung meint das Erschließen bzw. Eröffnen von etwas Verborgenem. In der Religion bedeutet Offenbarung (gr. apokálypsis) das Offenlegen des Wesens der Schöpfung Gottes.
Worte der Offenbarung erschließen sich keiner wissenden, aber jeder glaubenden Seele.
Offenbarungen lassen sich als Worte der Seele selbstverständlich nicht in Lehrsätzen vermitteln, sondern allein durch Bilder des Glaubens erschließen.
Sobald sich Ich und Selbst vereinigen, geben sie das innere Wissen der Natur frei. Von da an vermag das Wesen das zu schauen, was es begehrt. Dieses Schauen (gr. idein) verhilft ihm über alle Behinderungen durch Körper oder Verstand hinweg. Sätze der Offenbarung sind ganz persönlich gemeint. Sie bedürfen erst der Übersetzung, wenn sie von anderen erfasst werden können sollen.
Aus der vollkommenen Übereinstimmung von Ich und Selbst erwächst die geheime (anonyme) Offenbarung der Natur und gelangt durch die innere Stimme zum Vorschein.
Dieses Vorscheinen geschieht durch das Gestalten in Bildern schöpferischer Augenblicke. In günstigen Fällen lassen sie sich in Zeichnungen, Gemälden, Musik- oder Sprachkompositionen festhalten.
Weisheit als jener Weg ist der von Natur aus gegebene, durch inneres Schauen zu entdeckende Urglaube.
Der griechische Name für dieses innerlich vorgestellte Urbild ist εἶδος (eidos) bzw. ἰδέα (idea).
Der Anfang von allem zeigt sich in der Kontemplation als Einheit (gr. τò ἕν: to hen) von Geist und Energie.
Außer diesem in sich unendlichen Einen existiert nichts.
Aber aus der Initiation von Raum und Zeit durch Zu-und Einordnen, von Urbild und Abbild durch Vor- und Nachordnen, aus der Initiation von Hierarchien durch Über- und Unterordnung und aus der Initiation von Strukturen und Systemen durch An- und Beiordnung entschlüsselt sich aus Sein Werden und Natur bricht aus Nichts hervor.
Mit Leichtigkeit lässt sich für jeden aus Gewordenem Gewesenes erschließen. Und ein Narr, der Naturgesetze nicht als Form und Gestalt eines Ureinen zu erkennen vermag.
wfschmid - 17. September, 05:15
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