3.1 (13) Wahrheit
Wahrheit ist hoch sensibel und hoch wahrscheinlich unmoralisch und gewissenlos. Wahrheit entzieht sich jeglichem Ordnen. Die Freiheit der Wahrheit lässt sich nicht binden.
Wer vorgibt, Wahrheit zu lehren oder zu verkünden, ist ihr nie begegnet.
Wahrheit gibt keine Antworten, denn Wahrheit existiert nur während des Suchens. Wer als zutreffend angenommene Antworten besitzt, sitzt fest. Wahre Antworten formulieren Fragen.
Ist Wahrheit eine Utopie, die das vernunftbegabte Wesen unentwegt unterwegs sein lässt?
Das Bewusstsein des vernunftbegabten Wesens ist gewöhnlich für Wahrheit gar nicht offen. Bevor nämlich etwas überhaupt von außen oder innen her bewusst werden kann, ist es auch schon gefiltert für uns zurecht gemacht.
Ganz offensichtlich sollen wir nicht erfahren, was in Wahrheit ist. Es scheint eine wesentliche Aufgabe des Gehirns zu sein, uns vor der Wahrheit zu schützen.
Wegen der Ich-Bezogenheit der Wahrheit des Glaubens flüchten wir uns seit Aristoteles (* 384; † 322 v. Chr. ) in die Richtigkeit des Wissens.
Als Abwesenheit von Wahrheit existiert Unwahrheit in Form von bloßen Meinungen, die durch Statistiken als annehmbar dargestellt werden. So hängt Glaubhaftigkeit plötzlich von der Größe der Medien und vom Bekanntheitsgrad ihrer Meinungsmacher ab.
In Gestalt von Meinungen wird Richtigkeit zur Ware, die sich jeder nach Belieben aussuchen kann.
Wer vorgibt, Wahrheit zu lehren oder zu verkünden, ist ihr nie begegnet.
Wahrheit gibt keine Antworten, denn Wahrheit existiert nur während des Suchens. Wer als zutreffend angenommene Antworten besitzt, sitzt fest. Wahre Antworten formulieren Fragen.
Ist Wahrheit eine Utopie, die das vernunftbegabte Wesen unentwegt unterwegs sein lässt?
Das Bewusstsein des vernunftbegabten Wesens ist gewöhnlich für Wahrheit gar nicht offen. Bevor nämlich etwas überhaupt von außen oder innen her bewusst werden kann, ist es auch schon gefiltert für uns zurecht gemacht.
Ganz offensichtlich sollen wir nicht erfahren, was in Wahrheit ist. Es scheint eine wesentliche Aufgabe des Gehirns zu sein, uns vor der Wahrheit zu schützen.
Wegen der Ich-Bezogenheit der Wahrheit des Glaubens flüchten wir uns seit Aristoteles (* 384; † 322 v. Chr. ) in die Richtigkeit des Wissens.
Als Abwesenheit von Wahrheit existiert Unwahrheit in Form von bloßen Meinungen, die durch Statistiken als annehmbar dargestellt werden. So hängt Glaubhaftigkeit plötzlich von der Größe der Medien und vom Bekanntheitsgrad ihrer Meinungsmacher ab.
In Gestalt von Meinungen wird Richtigkeit zur Ware, die sich jeder nach Belieben aussuchen kann.
wfschmid - 24. September, 05:15
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