Faszination des Suchens
Philosophen und Mystiker sind Menschen voller Leidenschaft zu suchen. So schreibt Augustinus zu Beginn seines Werkes "Bekenntnisse": „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir, o Herr.“ "Inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te, Domine." (Augustinus confessiones, I 1) Solches Suchen kann entweder vor allem geistiger und/oder seelischer Natur sein.
Die Seele, die auf der Suche ist, hat ihren eigentlichen Beweggrund noch nicht gefunden.
Der Geist, der auf der Suche ist, hat das Wesentliche seiner Existenz noch nicht entdeckt.
Das Selbst löst sich auf, sobald Seele und Geist nicht mehr suchen. Die nicht suchende Seele wird von äußeren Widrigkeiten der Natur abhängig. So leidet sie je nach Verfassung unter unterschiedlichen Jahreszeiten. Die Touristik bietet solchen Seelen preiswerte Fluchtmöglichkeiten an, freilich verschweigend, dass die wahre Sonne nur innen scheint.
Der nicht suchende Geist erschafft nichts mehr, indem er es aufgibt, sich weiterhin mühsam durch den Dschungel des Ungedachten zu schlagen. Medien bieten solchen Geistern preiswerte Möglichkeiten der Zerstreuung.
Flüchtende Seelen frönen der Arroganz der Rechthaberei, sind selbstherrlich eitel und voller Hass gegen alles, was sie aus ihrer Selbstfäulnis befreien könnte.
Flüchtende Geister suchen ihr Heil in der Besserwisserei und vereinen sich mit ihrer Seele im Angriff auf alles, was sie unbewusst auch nur leicht berühren könnte.
Wer auf der Flucht ist, übersieht allzu leicht noch immer vorhandene Zufluchten, um das Selbst vor dem gehetzten Ich zu schützen.
Der Zufluchtsort für ein Kind wird von seiner Fantasie bei sich zu Hause in der Wahl der Traumwelt vorbereitet. In dieser Welt darf es sich ausprobieren und sich so versuchsweise selbst erfahren. Auf der Trutzburg haben Seele und Geist dem kleinen Jungen schon früh ein großartiges Gedankenlabor eingerichtet. Dort durfte jeder all seine Gedanken mitteilen und mit den jeweiligen Gästen diskutieren. Das war alles so interessant, dass es sich gewiss lohnen könnte, noch nach Gedächtnisprotokollen zu suchen.
Die Seele, die auf der Suche ist, hat ihren eigentlichen Beweggrund noch nicht gefunden.
Der Geist, der auf der Suche ist, hat das Wesentliche seiner Existenz noch nicht entdeckt.
Das Selbst löst sich auf, sobald Seele und Geist nicht mehr suchen. Die nicht suchende Seele wird von äußeren Widrigkeiten der Natur abhängig. So leidet sie je nach Verfassung unter unterschiedlichen Jahreszeiten. Die Touristik bietet solchen Seelen preiswerte Fluchtmöglichkeiten an, freilich verschweigend, dass die wahre Sonne nur innen scheint.
Der nicht suchende Geist erschafft nichts mehr, indem er es aufgibt, sich weiterhin mühsam durch den Dschungel des Ungedachten zu schlagen. Medien bieten solchen Geistern preiswerte Möglichkeiten der Zerstreuung.
Flüchtende Seelen frönen der Arroganz der Rechthaberei, sind selbstherrlich eitel und voller Hass gegen alles, was sie aus ihrer Selbstfäulnis befreien könnte.
Flüchtende Geister suchen ihr Heil in der Besserwisserei und vereinen sich mit ihrer Seele im Angriff auf alles, was sie unbewusst auch nur leicht berühren könnte.
Wer auf der Flucht ist, übersieht allzu leicht noch immer vorhandene Zufluchten, um das Selbst vor dem gehetzten Ich zu schützen.
Der Zufluchtsort für ein Kind wird von seiner Fantasie bei sich zu Hause in der Wahl der Traumwelt vorbereitet. In dieser Welt darf es sich ausprobieren und sich so versuchsweise selbst erfahren. Auf der Trutzburg haben Seele und Geist dem kleinen Jungen schon früh ein großartiges Gedankenlabor eingerichtet. Dort durfte jeder all seine Gedanken mitteilen und mit den jeweiligen Gästen diskutieren. Das war alles so interessant, dass es sich gewiss lohnen könnte, noch nach Gedächtnisprotokollen zu suchen.
wfschmid - 8. Dezember, 03:45
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