Naturalgebra <> Texalgebra
Die Natur selbst existiert vor der Entstehung des Universums als Einheit von Energie und Information.
Die Natur erschafft, indem sie Energie informiert.
Sobald aber Energie informiert wird, entsteht Materie.
Sobald die Variablen einer geometrischen Formel mittels Zahlen informiert werden, entsteht eine bestimmte geometrische Figur.
Aber alles, was die Natur erschafft, lässt sie nur für eine gewisse Zeit entstehen.
Sobald diese Zeit überschritten wird, vergeht das Erschaffene wieder.
Die Natur bleibt durch Bewegung im von ihr Erschaffenen gegenwärtig.
Durch diese Bewegung vermittelt die Natur Information über sich.
Die einem Geschöpf innewohnende typische Bewegung seiner Natur spürt der Instinkt.
Im Gegensatz zu Tieren empfinden Menschen in der Regel gravierende Veränderungen innerer Bewegungen nicht instinktiv oder zu spät, wenn sie bereits erkranken.
Vernunftbegabte Lebewesen klären sich über natürliche Bewegungen durch Beobachtungen und Vergleichen von Messungen auf.
Die Lehre, die uns das Besorgen von Wissen der Natur ermöglicht, dürfte die älteste sein, über welche die Menschheit verfügt, es ist die Lehre vom Vergleichen.
Diese Lehre ermöglicht, Gleiches zu erkennen und von Ungleichem zu unterscheiden.
Diese Lehre hat einen Namen, der auf viele abschreckend wirkt, weil sie ihn in diesem Zusammenhang noch nie gehört haben.
Der Name für die Lehre vom Gleichsetzen und Unterscheiden ist Algebra.
Algebra ist die Lehre von den Gleichungen.
Alle Menschen wenden Gleichungen an, wenn sie beispielsweise einem Menschen zum ersten Mal begegnen und diesen auf Grund ihrer Erfahrungen mit gleichen oder zumindest ähnlichen Typen vergleichen oder wenn sie gar das, was vor aller Erscheinung existiert, mit Gott gleichsetzen.
Auch "Natur = Einheit von Information und Energie" ist eine solche Gleichsetzung.
Ohne Algebra, die Kunst des Vergleichens, kommt kein Lebewesen aus.
Auch Gedanken leben vom Vergleichen, sie können sich nur mit Hilfe von Gleichsetzungen weiter entwickeln.
Gleiche Gedanken gesellen sich deshalb gern zu gleichen.
Alle Handlungen werden aufgrund des Vergleichens der gegenwärtigen Situation mit verfügbaren Erfahrungen algebraisch geregelt.
wfschmid - 9. Februar, 04:40
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