Textalgebra
Worte in einem Text bilden aktive Neuronen ab.
Durch Zuordnungen aktiver Neuronen, das sind identische Worte in zwei zusammenhängenden Sätzen, werden im Bewusstsein Vergegenwärtigungen des Satzinhalts ermöglicht.
Geht einer Zuordnung in einem vorgängigen Satz ein weiteres identisches Wort voraus, dann repräsentiert diese Vorordnung jene Vergegenwärtigung, auf welche die darauf folgende reflektiert.
Trennscharfe Reflexionen beruhen auf Folgen von Vor-, Zu- und Nachordnungen.
Reflexionen können sich auch auf Überordnungen beziehen, das sind Worte, die Namen für Mengen, Gruppen oder Klassen darstellen.
Zuordnungen, die sich auf Überordnungen beziehen, repräsentieren Abstaktionen.
Umgekehrt repräsentieren Überordnungen, die sich auf Zuordnungen als Unterordnungen beziehen, Konkretisierungen.
Eine neuronale Linie mit Verzweigungen oder Parallelen weist eine Beiordnung als Begleitung auf.
Aus der Anordnung von Worten lässt sich zwar die Intelligenz neuronaler Texterzeugung erkennen, aber noch nicht das Denken, das sie bewirkte.
wfschmid - 10. Februar, 04:30
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks