Nicht überschreitbare Grenzen des Wissens
Wissen findet seine Grenzen einerseits am Fassungsvermögen des Kurzzeitgedächtnisses (Arbeitsspeicher), andererseits an der durch ausgesparte Kategorien Relativität des Wahrheitsgehaltes einer wissenschaftlichen Aussage.
Jenseits der Wissensgrenze beginnt der Bereich des Glaubens.
Mit Überschreiten der Grenze zwischen Wissen und Glauben wechselt der Verstand zur Intuition.
Man kann nicht gerade behaupten, dass es an dieser Grenze friedlich zugeht. Beiderseits gibt es zweifelnde Wissende und Gläubige als unzufriedene Grenzgänger.
Theologen und Pädagogen meinen, das, was sie glauben oder auch nur vermuten, beweisen zu müssen bzw. durch Übernehmen wissenschaftlicher Methoden als Wissen ausweisen zu können.
Derartige Versuche sind in keiner Weise hilfreich, sondern sie führen vielmehr zu bloßen, aber konfliktreichen Behauptungen und lächerlich wirkenden Gehabe in der pädagogischen Praxis.
wfschmid - 29. März, 03:00
