Philosophen
Aber es gab auch Leute, welche die Geschäfte mit der Angst sehr kritisch beobachteten. Gleichzeitig entdeckten sie auch die Erfindung einer Gottheit als Mittel zu diesem miesen Zweck. Angesichts der Anfälligkeit der Menschen für alles, was über den Horizont sinnlicher Wahrnehmungen hinausgeht, drängte sich ihnen die Frage auf, was es damit wirklich auf sich hat. So wandten sie sich dem Grund des überall vorherrschenden Aberglaubens zu, nämlich der Natur und ihren Erscheinungen selbst. So bestimmen die griechischen Naturphilosophen Natur sowohl als das, was sie von sich her beobachtbar zeigt als auch als das, was Menschen sich unter ihr vorstellen. Beobachtbar ist die Natur des Körpers, der stirbt und zerfällt. Nicht sichtbar aber ist die Natur des Körpers als solchen, also das Wesen oder die Essenz des Körperlichen.
Die Naturphilosophen beobachten, dass Priester die Unsichtbarkeit des Wesentlichen nutzen, um darin ihre erdachten Gottheiten einzunisten. Und sie versuchen herauszufinden, was die Natur des Menschen veranlasst, diesem Unsinn zu glauben und sich den erdachten Gottheiten zu unterwerfen.
Die Naturphilosophen beobachten, dass Priester die Unsichtbarkeit des Wesentlichen nutzen, um darin ihre erdachten Gottheiten einzunisten. Und sie versuchen herauszufinden, was die Natur des Menschen veranlasst, diesem Unsinn zu glauben und sich den erdachten Gottheiten zu unterwerfen.
wfschmid - 12. September, 04:00
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