Neues
Unbekanntes, das die Seele empfindet,
die Vernunft spürt den Hauch eines allgegenwärtigen Geistes.
Gestaltlose Ideen schweben über einem ratlosen Verstand.
Intuitive Schwingungen formen,
fragend suchen,
um zu entdecken.
Offenheit gestaltet Lichtung,
auf der Neuronen vorurteilsfrei neue Bindungen suchen.
Worte schweigen, um nicht vorschnell zum Begreifen zu verführen.
Im Augenblick der Orientierungslosigkeit herrscht Stille.
Die lärmende Alltagssprache zieht sich zurück,
um der inneren Stimme das Sprechen zu überlassen.
Auf das Sichtbare neuronaler Felder fällt Licht.
Die Vernunft schmeckt die Leere und empfindet, diese gut tut.
Gefühle schwingen endlich frei,
Harmonien beglücken die suchende Seele.
Ideen müssen gefallen, wenn sie angenommen werden wollen.
Ehrgeiz gesellt sich zum Geltungstrieb.
Ein Funke entzündet wartende Möglichkeiten,
und die Idee nimmt Gestalt an
Worte finden sich zusammen,
bevor Intuition einige versammelt
und Text auf digitales Papier fließt.
Während des Schreibens entsteht der Eindruck,
dass das Gehirn den Text diktiert.
Der Verstand möchte herausfinden,
wie das vor sich geht,
und er tut das, was ihn Erziehung gelehrt hat.
25
Okt
2013
wfschmid - 25. Oktober, 04:00
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks