Ende
Das Leben begegnet dem Tod, um von ihm zu erfahren, wie es mit ihm nach dem Sterben weitergeht. Nach allem, was es über den Tod in Erfahrung bringen konnte, ist er wohl der einzige, der wirklich darüber Bescheid wissen müsste.
Der Tod aber versteht das Leben nicht. Schließlich müsse ihm doch längst bekannt oder, wenn es lange genug andauert, vertraut sein, dass "Tod" lediglich der Name für "Ende" allen Lebens ist. Also erklärt er dem Leben, dass er nur eine fantastische Vorstellung sei.
Das Leben hört seit diesem Traum auf, vor lauter Angst den Tod als etwas Besonderes zu personifizieren. "Wenn Tod nicht mehr als mein Ende bedeutet", siniert es, "dann kann es auch nicht mehr mit mir irgendwie weitergehen." Und das Leben erkennt endlich sein Ende an.
Der Tod aber versteht das Leben nicht. Schließlich müsse ihm doch längst bekannt oder, wenn es lange genug andauert, vertraut sein, dass "Tod" lediglich der Name für "Ende" allen Lebens ist. Also erklärt er dem Leben, dass er nur eine fantastische Vorstellung sei.
Das Leben hört seit diesem Traum auf, vor lauter Angst den Tod als etwas Besonderes zu personifizieren. "Wenn Tod nicht mehr als mein Ende bedeutet", siniert es, "dann kann es auch nicht mehr mit mir irgendwie weitergehen." Und das Leben erkennt endlich sein Ende an.
wfschmid - 29. Oktober, 04:30
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