Wachsamkeit
Sobald die Seele ihr Haus bezieht, begegnet ihr der Argwohn des Endlichen. Der Geist verspürt durchaus den Hauch der Behutsamkeit. Unsicherheit breitet sich aus. Er empfindet die Begrenztheit seines grenzenlosen Strebens. Die Endlichkeit seines Denkens drückt ihn wie ein zu enges Korsett.
Trotz aller Überschaubarkeit findet die Seele im Haus des Seins allein Chaos vor. Der Geist empfängt sie vollkommen orientlos und voller Angst.
So drängt die Seele den Geist, endlich das Thema seiner Existenz zu suchen. In Bedrängnis geraten offenbart sich der Geist als Bewegung der Seele. Diese erste Selbst-Erkenntnis schenkt der Seele Wissen und Glauben. Sie erkennt Wissen als Form des Vertrauens. Ohne diesen Glauben verliert sich alles Wissen ins Grenzenlose. Das Selbst bekundet sich der Seele als von ihr gestalteter Geist.
Trotz aller Überschaubarkeit findet die Seele im Haus des Seins allein Chaos vor. Der Geist empfängt sie vollkommen orientlos und voller Angst.
So drängt die Seele den Geist, endlich das Thema seiner Existenz zu suchen. In Bedrängnis geraten offenbart sich der Geist als Bewegung der Seele. Diese erste Selbst-Erkenntnis schenkt der Seele Wissen und Glauben. Sie erkennt Wissen als Form des Vertrauens. Ohne diesen Glauben verliert sich alles Wissen ins Grenzenlose. Das Selbst bekundet sich der Seele als von ihr gestalteter Geist.
wfschmid - 12. November, 03:00
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