Exkursion nach innen
Eine Reise nach innen lässt sich nicht ohne Plan über den günstigsten Weg durch die neuronale Welt durchführen. Ein Reiseführer existiert unseres Wissens nach nicht. Eine der ersten Fragen ist deshalb, welches Fortbewegungsmittel wir überhaupt benutzen sollen. Und uns muss klar sein, dass es sich nicht einfach um einen Ausflug, sondern um eine Entdeckungsreise handelt. Es ist nicht einfach eine harmlose Wanderung, sondern das Abenteuer einer Forschungsexpedition.
Wem also sollen wir uns anvertrauen: dem Verstand oder der Vernunft? Sofort meldet sich die Intuition erschrocken über diese Alternative. Sie fragt uns, wie wir überhaupt auf den Gedanken kommen können, sich allein dem Verstand anzuvertrauen.
Die Intuition begründet ihren Einwand mit zu starker Vereinfachung durch den Verstand, und sie sieht Schwierigkeiten einer vorschnellen Vereinfachung. Gleichzeitig gesteht sie ein, dass ein solches Unternehmen ohne Beteiligung des Verstandes auch nicht möglich ist.
Die Intuition verweist auf die Introspektion, welche die Sicht auf wichtige neuronale Vorgänge freigibt.
„Du musst nur hinsehen!“ sagt sie der Vernunft. Diese schaut an, was sich intuitiv zeigt. Sie nimmt starke Lichtpunkte wahr, von denen Blitze zu weniger starken Lichtpunkten ausgehen.
Je stärker die Leuchtkraft von etwas, desto unabhängiger oder selbständiger existiert es. Das, was von sich her zu bestehen vermag, weil es etwas besitzt, woraus es zu bestehen vermag, verfügt über Gehalt oder Substanz.
Wörter, die introspektiv im neuronalen Netz Substanz „ausstrahlen“, heißen deshalb Substantive. Substantive oder auch Hauptwörter fungieren im neuronalen Netz als Impulsgeber neuronaler Schwingungen. Grundsätzlich repräsentieren alle Wörter komplexe, gespeicherte neuronale Schwingungen, die als Bewusstsein Bilder erzeugen.
„Baum“ ist ein Substantiv, dass je nach Bewusstseinsgrad nur ein Bild, z.B. das einer Pinie oder ganze Bildergeschichten, z.B. „Urlaub am Mittelmeer“ erzeugt.
Man kann sich solchen wechselwirkenden Schwingungen überlassen und einfach dem durch sie inszenierten Bilderleben zuschauen. Künstler oder Philosophen schreiben einfach auf, was sie da sehen. So ist ein Roman nichts Anderes als ein sprachlich dokumentiertes Schwingungsverhalten des Gehirns.
Die Kunst der Selbstbeobachtung besteht darin, geeignete Schwingungsauslöser zu entdecken, die uns dann in ihren Bildern ihre Geschichten erzählen.
Wem also sollen wir uns anvertrauen: dem Verstand oder der Vernunft? Sofort meldet sich die Intuition erschrocken über diese Alternative. Sie fragt uns, wie wir überhaupt auf den Gedanken kommen können, sich allein dem Verstand anzuvertrauen.
Die Intuition begründet ihren Einwand mit zu starker Vereinfachung durch den Verstand, und sie sieht Schwierigkeiten einer vorschnellen Vereinfachung. Gleichzeitig gesteht sie ein, dass ein solches Unternehmen ohne Beteiligung des Verstandes auch nicht möglich ist.
Die Intuition verweist auf die Introspektion, welche die Sicht auf wichtige neuronale Vorgänge freigibt.
„Du musst nur hinsehen!“ sagt sie der Vernunft. Diese schaut an, was sich intuitiv zeigt. Sie nimmt starke Lichtpunkte wahr, von denen Blitze zu weniger starken Lichtpunkten ausgehen.
Je stärker die Leuchtkraft von etwas, desto unabhängiger oder selbständiger existiert es. Das, was von sich her zu bestehen vermag, weil es etwas besitzt, woraus es zu bestehen vermag, verfügt über Gehalt oder Substanz.
Wörter, die introspektiv im neuronalen Netz Substanz „ausstrahlen“, heißen deshalb Substantive. Substantive oder auch Hauptwörter fungieren im neuronalen Netz als Impulsgeber neuronaler Schwingungen. Grundsätzlich repräsentieren alle Wörter komplexe, gespeicherte neuronale Schwingungen, die als Bewusstsein Bilder erzeugen.
„Baum“ ist ein Substantiv, dass je nach Bewusstseinsgrad nur ein Bild, z.B. das einer Pinie oder ganze Bildergeschichten, z.B. „Urlaub am Mittelmeer“ erzeugt.
Man kann sich solchen wechselwirkenden Schwingungen überlassen und einfach dem durch sie inszenierten Bilderleben zuschauen. Künstler oder Philosophen schreiben einfach auf, was sie da sehen. So ist ein Roman nichts Anderes als ein sprachlich dokumentiertes Schwingungsverhalten des Gehirns.
Die Kunst der Selbstbeobachtung besteht darin, geeignete Schwingungsauslöser zu entdecken, die uns dann in ihren Bildern ihre Geschichten erzählen.
wfschmid - 19. November, 03:00
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