Das Subjekt begegnet seinem Objekt
Wenn ein Substantiv sich selbst reflektieren will, dann braucht es einen Satz, in dem es entweder als Subjekt und Objekt vorkommt oder durch Umkehrung des Satzes in die Rolle der Funktion eines Satzteils wechselt.
Subjekt und Objekt: Tier tötet Tier. Philosoph kritisiert Philosoph. Feuer entfacht Feuer.
Subjekt oder Objekt: Holzfäller schlägt Baum. —> Baum erschlägt Holzfäller., Kind imitiert Erwachsenen. —> Erwachsener imitiert Kind. Sender machen Programme,—> Programme machen Sender.
Die Selbstbegegnung eines Substantivs kommt einer mikrostrukturellen Selbst-Beobachtung gleich. Das Substantiv muss sich ziemlich gut kennen, um sich als Subjekt zugleich als Objekt erkennen können. Es bedarf also hinreichender neuronaler Erfahrung. Als Subjekt wird ein Substantiv zum neuronalen Operator. Als solcher muss es mit genügend Möglichkeiten zu operieren vertraut sein. Zudem braucht es einen guten „Blick“ für alle in Frage kommenden Substantive. Substantive, die vom Fach sind, werden sich in der Regel nach Substantiven des gleichen Fachs umsehen. So bleibt das Substantiv „Quadrat“ dort, wo es zu Hause ist, nämlich in der Geometrie und wird sich allenfalls nach einem Substantiv umsehen, das zu ihm passt, z. B. „Würfel“, denn dessen Oberfläche bilden sechs Quadrate. Das Substantiv „Quadrat“ gehört zu jenen Substantiven, die unter Einbildung leiden, denn die Bilder, die sie repräsentieren, existieren allein im Denken wirklich. Es gibt nämlich keine sinnlich vernehmbaren Quadrate.
Hat das Subjekt ein Objekt gefunden, dann braucht es noch ein geeignetes Verb, durch das sich die beiden verbinden. Quadrate formen einen Würfel, sobald sie sich zu je sechs zu je einer Oberfläche zusammenfügen. Sobald ein Satz besteht, kann jeder seiner Teile eine Verbindung zu anderen Wörtern herstellen. Auf diese Weise kann ein Wort zum Initiator eines Textes werden.
Subjekt und Objekt: Tier tötet Tier. Philosoph kritisiert Philosoph. Feuer entfacht Feuer.
Subjekt oder Objekt: Holzfäller schlägt Baum. —> Baum erschlägt Holzfäller., Kind imitiert Erwachsenen. —> Erwachsener imitiert Kind. Sender machen Programme,—> Programme machen Sender.
Die Selbstbegegnung eines Substantivs kommt einer mikrostrukturellen Selbst-Beobachtung gleich. Das Substantiv muss sich ziemlich gut kennen, um sich als Subjekt zugleich als Objekt erkennen können. Es bedarf also hinreichender neuronaler Erfahrung. Als Subjekt wird ein Substantiv zum neuronalen Operator. Als solcher muss es mit genügend Möglichkeiten zu operieren vertraut sein. Zudem braucht es einen guten „Blick“ für alle in Frage kommenden Substantive. Substantive, die vom Fach sind, werden sich in der Regel nach Substantiven des gleichen Fachs umsehen. So bleibt das Substantiv „Quadrat“ dort, wo es zu Hause ist, nämlich in der Geometrie und wird sich allenfalls nach einem Substantiv umsehen, das zu ihm passt, z. B. „Würfel“, denn dessen Oberfläche bilden sechs Quadrate. Das Substantiv „Quadrat“ gehört zu jenen Substantiven, die unter Einbildung leiden, denn die Bilder, die sie repräsentieren, existieren allein im Denken wirklich. Es gibt nämlich keine sinnlich vernehmbaren Quadrate.
Hat das Subjekt ein Objekt gefunden, dann braucht es noch ein geeignetes Verb, durch das sich die beiden verbinden. Quadrate formen einen Würfel, sobald sie sich zu je sechs zu je einer Oberfläche zusammenfügen. Sobald ein Satz besteht, kann jeder seiner Teile eine Verbindung zu anderen Wörtern herstellen. Auf diese Weise kann ein Wort zum Initiator eines Textes werden.
wfschmid - 26. November, 04:43
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