Vorsicht vor bildlosen Wörtern
Wörter ohne Bilder sind gefühllos. Aber der Verstand braucht Gefühle, um gesund denken zu können. Der gesunde Verstand denkt in Bildern und nicht etwa in Begriffen wie der knöcherne Geist gewisser Philosophen es annimmt.
Das Denken in Gefühlen ist das, was die Vernunft auszeichnet. Die Nachteile des Verstandes erkennend, haben die frühen philosophischen Denker des Abendlandes den Menschen nicht als verstandbegabtes, sondern als vernunftbegabtes Lebewesen bestimmt. Sie konnten damals noch nicht erkennen, dass auch Tiere über Vernunft verfügen. Heutzutage erscheint also „Vernunft“ nicht mehr als das, was Mensch und Tier unterscheidet. Es bedarf dieser Unterscheidung auch gar nicht mehr.
Wie genau macht nun den Unterschied zwischen Vernunft und Verstand aus? Die Bilder der Vernunft stellen nur dar, was sich fühlen bzw. sinnlich konkret erfahren lässt. Die Bilder des Verstandes stellen dagegen nur dar, was sich allein geistig abstrakt wahrnehmen lässt.
Eine Zeitlang wurde dieser Unterschied sogar auf die Hirnhemisphären übertragen, indem der rechten Seite des Gehirns die Vernunft und der linken Seite der Verstand zugeordnet wurde.
Was für den Verstand die Logik, das ist für die Vernunft das Gewissen (korrigiert aufgrund des Kommentars zu heute).
Der Verstand entwickelt sich vor allem durch Bildung und Erziehung, die Vernunft aber entwickelt sich aufgrund von Bedürfnissen und Erfahrungen.
Vernunft und Verstand machen die beiden Kräfte der Seele aus, die uns nur allzu oft in ihrer Widersprüchlichkeit zu schaffen machen.
Die Vernunft rät „Mach `mal Pause!“, aber der Verstand widerspricht: “Ich muss fertig werden!“ Manchmal löst sich ein solcher Widerspruch durch die Stimme des Körpers auf.
Bei einem ausgeglichenen Menschen befinden sich Vernunft und Verstand im Gleichgewicht. Gelassenheit ist der Vorschein der Einheit von Vernunft und Verstand.
Summa:
K1 Was zeichnet die Vernunft aus?
K2 Was zeichnet den Verstand aus?
K3 Wann entsteht Gelassenheit?
Das Denken in Gefühlen ist das, was die Vernunft auszeichnet. Die Nachteile des Verstandes erkennend, haben die frühen philosophischen Denker des Abendlandes den Menschen nicht als verstandbegabtes, sondern als vernunftbegabtes Lebewesen bestimmt. Sie konnten damals noch nicht erkennen, dass auch Tiere über Vernunft verfügen. Heutzutage erscheint also „Vernunft“ nicht mehr als das, was Mensch und Tier unterscheidet. Es bedarf dieser Unterscheidung auch gar nicht mehr.
Wie genau macht nun den Unterschied zwischen Vernunft und Verstand aus? Die Bilder der Vernunft stellen nur dar, was sich fühlen bzw. sinnlich konkret erfahren lässt. Die Bilder des Verstandes stellen dagegen nur dar, was sich allein geistig abstrakt wahrnehmen lässt.
Eine Zeitlang wurde dieser Unterschied sogar auf die Hirnhemisphären übertragen, indem der rechten Seite des Gehirns die Vernunft und der linken Seite der Verstand zugeordnet wurde.
Was für den Verstand die Logik, das ist für die Vernunft das Gewissen (korrigiert aufgrund des Kommentars zu heute).
Der Verstand entwickelt sich vor allem durch Bildung und Erziehung, die Vernunft aber entwickelt sich aufgrund von Bedürfnissen und Erfahrungen.
Vernunft und Verstand machen die beiden Kräfte der Seele aus, die uns nur allzu oft in ihrer Widersprüchlichkeit zu schaffen machen.
Die Vernunft rät „Mach `mal Pause!“, aber der Verstand widerspricht: “Ich muss fertig werden!“ Manchmal löst sich ein solcher Widerspruch durch die Stimme des Körpers auf.
Bei einem ausgeglichenen Menschen befinden sich Vernunft und Verstand im Gleichgewicht. Gelassenheit ist der Vorschein der Einheit von Vernunft und Verstand.
Summa:
K1 Was zeichnet die Vernunft aus?
K2 Was zeichnet den Verstand aus?
K3 Wann entsteht Gelassenheit?
wfschmid - 30. November, 02:43
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