Reflexive Lichterscheinung
Tunneleffekt, das ist ein bewusst gewordenes Moment oder reflexiver Blitz. Diese Lichterscheinung wird als besondere Einsicht erlebt. Das Denken erfährt diesen Augenblick, sobald das Bewusstwerden höchste Vigilanz (Wachsamkeit) erfährt. Die Entwicklung solcher Konzentration lässt sich vor allem durch zwei Prozesse erreichen - durch Loslassen in Verbindung mit Askese und durch Philosophieren in Verbindung mit Fantasie.
Dieser Vorgang lässt sich am einfachsten am Beispiel eines Gedankens beschreiben.
1. Das Denken beginnt, indem eine Wahrnehmung als Vorstellung erscheint. Dieses Innenbild erhält unmittelbar einen geeigneten Namen. Es ist gewöhnlich eine gelernte Bezeichnung. Das Bezeichnen einer bewusst gewordenen Wahrnehmung wird Identifikation genannt.
2. Die vergegenwärtigte Wahrnehmung erinnert an damit verbundene Erfahrungen. Das Vergleichen vergegenwärtigter Wahrnehmungen mit Erinnerungen wird Interpretation genannt.
3. Erinnerungen können zu weitergehenden Fragen anregen. Solche Fragen lösen spielerisches Suchen im neuronalen Netz nach Möglichkeiten neuer neuronaler Verbindungen aus. Werden sie gefunden, so werden sie als Einfälle erlebt. Bei dieser Gelegenheit können Kommentare entstehen, die durch die innere Stimme vermittelt werden. Dieser innere Dialog bzw. das Wechselspiel zwischen Fragen und Antworten wird Interrogation genannt.
4. Während der Interrogation findet ein Überschreiten der Grenze zwischen sinnlich vernehmbaren (physischen) und allein geistig vernehmbaren (metaphysischen) Bereich statt. Als Bilderleben wandelt sich Denken zum Schauen von Ideen, das sind schöpferische Gestaltungsmöglichkeiten der Welt. Dieses Schauen wird von innerem Licht begleitet. Der Name für diese Erscheinung ist Introspektion.
Dieser Vorgang lässt sich am einfachsten am Beispiel eines Gedankens beschreiben.
1. Das Denken beginnt, indem eine Wahrnehmung als Vorstellung erscheint. Dieses Innenbild erhält unmittelbar einen geeigneten Namen. Es ist gewöhnlich eine gelernte Bezeichnung. Das Bezeichnen einer bewusst gewordenen Wahrnehmung wird Identifikation genannt.
2. Die vergegenwärtigte Wahrnehmung erinnert an damit verbundene Erfahrungen. Das Vergleichen vergegenwärtigter Wahrnehmungen mit Erinnerungen wird Interpretation genannt.
3. Erinnerungen können zu weitergehenden Fragen anregen. Solche Fragen lösen spielerisches Suchen im neuronalen Netz nach Möglichkeiten neuer neuronaler Verbindungen aus. Werden sie gefunden, so werden sie als Einfälle erlebt. Bei dieser Gelegenheit können Kommentare entstehen, die durch die innere Stimme vermittelt werden. Dieser innere Dialog bzw. das Wechselspiel zwischen Fragen und Antworten wird Interrogation genannt.
4. Während der Interrogation findet ein Überschreiten der Grenze zwischen sinnlich vernehmbaren (physischen) und allein geistig vernehmbaren (metaphysischen) Bereich statt. Als Bilderleben wandelt sich Denken zum Schauen von Ideen, das sind schöpferische Gestaltungsmöglichkeiten der Welt. Dieses Schauen wird von innerem Licht begleitet. Der Name für diese Erscheinung ist Introspektion.
wfschmid - 23. Dezember, 03:19
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