Ich sehe was, was du nicht siehst
Jeder Künstler schaut etwas, das andere nicht wahrnehmen können. Er setzt das Geschaute in seinem poetischen, bildnerischen oder musikalischen Werk um. Das, was die künstlerische oder auch philosophische Wahrnehmung von anderen unterscheidet, wird Intuition genannt. Intuition beruht vor allem auf einer limbischen Aktivität, also gefühlsmäßigen Regelung des Bewusstwerdens.
Intuition beruht auf Begabung und lässt sich nicht erlernen, wohl aber durch fleißiges Trainieren empfindsamer machen. Intuitionen werden in der Regel von inneren Dialogen begleitet. Die innere Stimme diktiert Poeten bzw. Lyrikern ihre Texte, stellt bildnerischen Künstlern Bildmotive vor, lässt Musiker Töne, Klänge, Melodien oder komplexe Aufführungen hören.
Inspirationen werden häufig mit Intuitionen verwechselt. Im Gegensatz zu Intuitionen sind Inspirationen aber nicht seelischer, sondern geistiger Natur. Intuitionen entwickeln sich spielerisch, Inspirationen logisch. Das Ergebnis der Intuition ist ein Bild oder ein innerer Klang. Das Ergebnis der Inspiration ist eine Idee.
Höchst seltene Formen innerer Wahrnehmungen sind Visionen, die sinnlich nicht mehr vernehmbare Erscheinungen subjektiv bildhaft erleben lassen. Oft handelt es sich um religiöse Erscheinungen, die auf das Einwirken einer jenseitigen ‚Macht‘ bzw. Kraft zurückgeführt werden.
Philosophische oder mathematische Entdeckungen beruhen in der Regel auf Inspirationen, höchst selten auf Intuitionen. „Ich sehe was, was Du nicht siehst!“ beinhaltet das Versprechen, schwer zugängliche Ereignisse der alles Sinnliche übersteigenden Welt der Metaphysik zum Vorschein gelangen zu lassen.
Um sich diesen Ereignissen überhaupt nähern und das Versprechen einlösen zu können, bedarf es sorgfältiger Vorbereitungen.
ff
Intuition beruht auf Begabung und lässt sich nicht erlernen, wohl aber durch fleißiges Trainieren empfindsamer machen. Intuitionen werden in der Regel von inneren Dialogen begleitet. Die innere Stimme diktiert Poeten bzw. Lyrikern ihre Texte, stellt bildnerischen Künstlern Bildmotive vor, lässt Musiker Töne, Klänge, Melodien oder komplexe Aufführungen hören.
Inspirationen werden häufig mit Intuitionen verwechselt. Im Gegensatz zu Intuitionen sind Inspirationen aber nicht seelischer, sondern geistiger Natur. Intuitionen entwickeln sich spielerisch, Inspirationen logisch. Das Ergebnis der Intuition ist ein Bild oder ein innerer Klang. Das Ergebnis der Inspiration ist eine Idee.
Höchst seltene Formen innerer Wahrnehmungen sind Visionen, die sinnlich nicht mehr vernehmbare Erscheinungen subjektiv bildhaft erleben lassen. Oft handelt es sich um religiöse Erscheinungen, die auf das Einwirken einer jenseitigen ‚Macht‘ bzw. Kraft zurückgeführt werden.
Philosophische oder mathematische Entdeckungen beruhen in der Regel auf Inspirationen, höchst selten auf Intuitionen. „Ich sehe was, was Du nicht siehst!“ beinhaltet das Versprechen, schwer zugängliche Ereignisse der alles Sinnliche übersteigenden Welt der Metaphysik zum Vorschein gelangen zu lassen.
Um sich diesen Ereignissen überhaupt nähern und das Versprechen einlösen zu können, bedarf es sorgfältiger Vorbereitungen.
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wfschmid - 2. Januar, 04:19
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