Bisweilen drehen wir uns im Kreis
Bleibt das Suchen nach dem eigenen Beweggrund erfolglos, dann ist hoch wahrscheinlich die Fragestellung unzureichend.
Viele stellen sich überhaupt keiner Frage, sondern delegieren die Antwort an ihr Tagebuch. Aber bloßes externes Ablegen (Speichern) von Ereignissen verhilft weder Bewusstsein noch Unterbewusstsein zu hilfreichen analytischen Widerspiegelungen.
Bewusstwerden vollzieht sich allein als Bilderleben. Der Verstand, der nach dem Beweggrund fragt, braucht infolgedessen geeignete Suchbilder. Aber das vorstellungsmäßige, erinnernde Zurückversetzen zeigt sich nicht erfolgreicher als ein Tagebuch. Dem, was sich vor dem Bewusstwerden verbirgt, fehlt bislang der Anreiz, sich zu zeigen.
Das Wesen eines maßgeblich bestimmenden Motivs gelangt durch Interesse an Unentdecktem zum Vorschein. In aller Regel bezieht sich nämlich ein solches Motiv auf eine Suche nach Wahrheit.
Erleichtert wird die Suche nach dem Urgrund des eigenen Motivs, wenn sie durch schöpferisches Tun zum Vorschein gelangt.
Handelt es sich um künstlerisches Tun, dann bezieht sich die Suche hoch wahrscheinlich auf einen seelischen Grund. Handelt es sich dagegen um wissenschaftliches Tun, dann liegt der Grund höchstwahrscheinlich im geistigen, theoretischen Bereich.
Schöpferische Aktivitäten können sich äußern durch:
körperliche Bedürfnisse <> Sport,
seelische Bedürfnisse <> Kunst, Religion,
geistige Bedürfnisse <> Wissenschaft,
Mischformen <> Abenteuer...
Hilfe kommt von der Neugier nach dem eigenen Beweggrund des Handelns. Im Wort „Neugier“ verbirgt sich die Lust auf Neues. Demnach bedarf die Suche nach dem eigenen Beweggrund einer schöpferischen Gestaltung.
Auf diese Weise entwickeln sich in der Poesie Ich-entsprechende Gestalten. So erzählen die Figuren in einem Roman ihrem Schöpfer immer auch etwas über ihn selbst.
Aber da geschieht etwas Seltsames. Mit dem Fortschreiten erfolgreichen Schreibens verliert sich das Interesse am eigenen Motiv. Die Lust am Schreiben verdrängt das Fragen nach dem Beweggrund des Schaffens. Schließlich wird es sogar vergessen.
Viele stellen sich überhaupt keiner Frage, sondern delegieren die Antwort an ihr Tagebuch. Aber bloßes externes Ablegen (Speichern) von Ereignissen verhilft weder Bewusstsein noch Unterbewusstsein zu hilfreichen analytischen Widerspiegelungen.
Bewusstwerden vollzieht sich allein als Bilderleben. Der Verstand, der nach dem Beweggrund fragt, braucht infolgedessen geeignete Suchbilder. Aber das vorstellungsmäßige, erinnernde Zurückversetzen zeigt sich nicht erfolgreicher als ein Tagebuch. Dem, was sich vor dem Bewusstwerden verbirgt, fehlt bislang der Anreiz, sich zu zeigen.
Das Wesen eines maßgeblich bestimmenden Motivs gelangt durch Interesse an Unentdecktem zum Vorschein. In aller Regel bezieht sich nämlich ein solches Motiv auf eine Suche nach Wahrheit.
Erleichtert wird die Suche nach dem Urgrund des eigenen Motivs, wenn sie durch schöpferisches Tun zum Vorschein gelangt.
Handelt es sich um künstlerisches Tun, dann bezieht sich die Suche hoch wahrscheinlich auf einen seelischen Grund. Handelt es sich dagegen um wissenschaftliches Tun, dann liegt der Grund höchstwahrscheinlich im geistigen, theoretischen Bereich.
Schöpferische Aktivitäten können sich äußern durch:
körperliche Bedürfnisse <> Sport,
seelische Bedürfnisse <> Kunst, Religion,
geistige Bedürfnisse <> Wissenschaft,
Mischformen <> Abenteuer...
Hilfe kommt von der Neugier nach dem eigenen Beweggrund des Handelns. Im Wort „Neugier“ verbirgt sich die Lust auf Neues. Demnach bedarf die Suche nach dem eigenen Beweggrund einer schöpferischen Gestaltung.
Auf diese Weise entwickeln sich in der Poesie Ich-entsprechende Gestalten. So erzählen die Figuren in einem Roman ihrem Schöpfer immer auch etwas über ihn selbst.
Aber da geschieht etwas Seltsames. Mit dem Fortschreiten erfolgreichen Schreibens verliert sich das Interesse am eigenen Motiv. Die Lust am Schreiben verdrängt das Fragen nach dem Beweggrund des Schaffens. Schließlich wird es sogar vergessen.
wfschmid - 31. März, 05:00
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