Denken lässt sich nicht von anderen lernen
Das Problem des Denkens besteht letztlich darin, dass es wirklich nur allein durch Selbstbeobachtung erfahren werden kann. Der höchst empfindliche subjektive Vorgang des Denkens wird verbogen, sobald jemand versucht, Denken andere zu lehren.
Zufolge seiner hohen Empfindlichkeit ist das Denken sprachlich sehr anfällig. Es bewahrt seine natürliche Offenheit und von Natur aus gegebene Freiheit nur, solange es auf eigenen, selbst erfahrenen, gefühlten Worten und Wortprägungen gründet.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man denken lernen kann, indem man sich das von Philosophen zeigen lässt.
Denken ist vielleicht das einzige Vermögen, das jeder bei sich selbst herausfinden und entdecken muss. Denken ist nicht allgemein lehrbar, weil jeder wirklich anders denkt.
Künstlerisches Schaffen ist vergleichbar empfindlich. Man kann kein Künstler werden, indem man eine Kunsthochschule besucht. Künstlerische Begabungen lassen sich allenfalls fördern und auch fordern, indem aufgezeigt wird, wie sie sich am geschicktesten nutzen und umsetzen lassen.
Begabungen lassen sich demnach allein handwerklich bzw. praktisch (technisch) unterstützend fördern.
Meines Wissens sind Sokrates und seine Schüler die einzigen Philosophen, die das Denken als natürliches Vermögen betrachten und philosophische Lehre als Anregung betrachten.
Dieser Begriffskalender orientiert sich an dieser ursprünglichen philosophischen Auffassung und versteht „Begriffe“ als unverbindliche Anregungen zum Selbst-Denken. Begreifen als Ergreifen der eigenen schöpferischen Möglichkeiten.
Zufolge seiner hohen Empfindlichkeit ist das Denken sprachlich sehr anfällig. Es bewahrt seine natürliche Offenheit und von Natur aus gegebene Freiheit nur, solange es auf eigenen, selbst erfahrenen, gefühlten Worten und Wortprägungen gründet.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man denken lernen kann, indem man sich das von Philosophen zeigen lässt.
Denken ist vielleicht das einzige Vermögen, das jeder bei sich selbst herausfinden und entdecken muss. Denken ist nicht allgemein lehrbar, weil jeder wirklich anders denkt.
Künstlerisches Schaffen ist vergleichbar empfindlich. Man kann kein Künstler werden, indem man eine Kunsthochschule besucht. Künstlerische Begabungen lassen sich allenfalls fördern und auch fordern, indem aufgezeigt wird, wie sie sich am geschicktesten nutzen und umsetzen lassen.
Begabungen lassen sich demnach allein handwerklich bzw. praktisch (technisch) unterstützend fördern.
Meines Wissens sind Sokrates und seine Schüler die einzigen Philosophen, die das Denken als natürliches Vermögen betrachten und philosophische Lehre als Anregung betrachten.
Dieser Begriffskalender orientiert sich an dieser ursprünglichen philosophischen Auffassung und versteht „Begriffe“ als unverbindliche Anregungen zum Selbst-Denken. Begreifen als Ergreifen der eigenen schöpferischen Möglichkeiten.
wfschmid - 2. Mai, 05:19
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