Kleid einer toten Seele (3)
Wer diese Begabung, ohne sie jemals genutzt zu haben, leugnet, vermeidet letztlich eine tiefe Begegnung mit seiner Seele.
Das religiöse Empfinden ist im vernunftbegabten Lebewesen von Natur aus angelegt. Allerdings besteht die Gefahr, dass diese Empfindung durch die Fantasie verfälscht wird, indem bildhafte Vorstellungen erzeugt werden. Wegen seiner rein geistigen Anwesenheit kann sich niemand ein Bild von Gott machen.
Rein geistige Anwesenheit ermöglicht allein reine Emotion als Kontakt. Diese Emotion vermittelt ein Gefühl der Anwesenheit. Diese vermag die innere Stimme sogar für einen nahezu wortlosen Dialog, der sich ebenfalls rein emotional vollzieht.Die Schwierigkeit solcher Kommunikation ergibt sich aus deren Gültigkeitsbereich, das ist der Glaube. Was geschieht, das kann folglich nicht als Wissen ausgewiesen werden.
Stellte sich allerdings die Frage, ob Wissen wirklich als der höchste Erkenntniswert gelten soll. Diese Frage berücksichtigt nicht die unterschiedlichen Auslegungen. So wird niemand bezweifeln, dass mathematische Erkenntnisse Wissen bedeutet. Das verwundert insofern, als Mathematik selbst auf Glaubenssätzen beruht, das sind die sogenannten Axiome.
Als Analogen zu einem Atom gilt das Dogma. Unter Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“[1]) versteht man ebenfalls eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.
Als gleichsam mathematisches Dogma ist das Axiom ein von Natur aus gesetztes Prinzip a priori. Axiome hat niemand entwickelt; sie wurden entdeckt. Axiom, das ist gleichsam ein Lehrsatz der Natur.
Dass der Mensch sich als vernunftbegabtes Lebewesen auszeichnet, verweist auf das Vermögen einer besonderen Wahrnehmung dieser Theoreme. Durch dieses Vermögen erschließt sich ihm eine analoge Welt zum sinnlich Vernehmbaren. Dieses Analogon zur Physik wird Metaphysik genannt. Während Physik als die Welt der Logik hervorscheint, zeigt sich Metaphysik gleichsam als die Welt der Intuition. Metaphysik bildet die Schnittstelle zwischen reinem und empirischem Geist.
Das religiöse Empfinden ist im vernunftbegabten Lebewesen von Natur aus angelegt. Allerdings besteht die Gefahr, dass diese Empfindung durch die Fantasie verfälscht wird, indem bildhafte Vorstellungen erzeugt werden. Wegen seiner rein geistigen Anwesenheit kann sich niemand ein Bild von Gott machen.
Rein geistige Anwesenheit ermöglicht allein reine Emotion als Kontakt. Diese Emotion vermittelt ein Gefühl der Anwesenheit. Diese vermag die innere Stimme sogar für einen nahezu wortlosen Dialog, der sich ebenfalls rein emotional vollzieht.Die Schwierigkeit solcher Kommunikation ergibt sich aus deren Gültigkeitsbereich, das ist der Glaube. Was geschieht, das kann folglich nicht als Wissen ausgewiesen werden.
Stellte sich allerdings die Frage, ob Wissen wirklich als der höchste Erkenntniswert gelten soll. Diese Frage berücksichtigt nicht die unterschiedlichen Auslegungen. So wird niemand bezweifeln, dass mathematische Erkenntnisse Wissen bedeutet. Das verwundert insofern, als Mathematik selbst auf Glaubenssätzen beruht, das sind die sogenannten Axiome.
Als Analogen zu einem Atom gilt das Dogma. Unter Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“[1]) versteht man ebenfalls eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.
Als gleichsam mathematisches Dogma ist das Axiom ein von Natur aus gesetztes Prinzip a priori. Axiome hat niemand entwickelt; sie wurden entdeckt. Axiom, das ist gleichsam ein Lehrsatz der Natur.
Dass der Mensch sich als vernunftbegabtes Lebewesen auszeichnet, verweist auf das Vermögen einer besonderen Wahrnehmung dieser Theoreme. Durch dieses Vermögen erschließt sich ihm eine analoge Welt zum sinnlich Vernehmbaren. Dieses Analogon zur Physik wird Metaphysik genannt. Während Physik als die Welt der Logik hervorscheint, zeigt sich Metaphysik gleichsam als die Welt der Intuition. Metaphysik bildet die Schnittstelle zwischen reinem und empirischem Geist.
wfschmid - 24. März, 04:34
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