Ektophysisches Motiv
Ein ektophysisches Motiv kündigt sich gewöhnlich emotional an, gleichsam als gefühlte Ahnung einer möglichen Entdeckung. Unter Beteiligung der Fantasie erscheint dieses intuitive Phänomen bisweilen auch als eine Art Vision.
Die Erfahrung einer solchen Erscheinung hat manchmal durchaus mystischen Charakter. Der Vorgang des Entdeckens wird gleichsam als Offenbarung rein gedanklich sprachlos erfahren, verbunden mit der Aufforderung, das intuitive Erleben zur Sprache zu bringen.
Der Vorschein einer ektophysischen inneren Bewegung steht fest, sobald das Ergebnis bewusstwird.
Was genau geschieht nun genau während des intuitiven Vorgangs?
Die Antwort soll mit Hilfe eines bekannten Fallbeispiels gefunden werden, und zwar am Beispiel eines Mehr, das zunehmend weniger wird.
Das Bewusstsein befreit sich zunächst von der aktuellen Verge-gegenwärtigung, um der Intuition Raum für die Fantasie zu schaffen. Die Fantasie gestaltet ‚Mehr‘ als sprachlose empfundene, gleichsam als ‚leere Vorstellung‘.
Das Bewusstsein unterzieht diese Ahnung der Aufgabe einer ständig zunehmenden Abnahme. Diese Bewegung erlaubt nun das Betrachten und Beobachten, um sie selbst reflektierend untersuchen zu können.
Es ist das Unbewusstsein, das solches Geschehen antizipierend intuitiv hervorscheinen lässt. Das funktioniert aber nur, wenn das Unbewusste von Natur aus über entsprechende Funktionen verfügt.
Tatsächlich existieren von Natur aus Funktionen, die alles, was lebt, steuern oder regeln. Hierbei handelt es sich um folgende Duplizitäten des Ordnens:
• Zu- und Einordnen → + ↔ Menge
• Vor- und Nachordnen ↤ + ↦ Algorithmus
• Über- und Unterordnen ⇗ + ⇘ System
• An-und Beiordnen ⇅ + ⇆ Struktur
Wenn + für Zunehmen, – für Abnehmen und > für Mehr steht,
dann bedeutet „+ – >“ zunehmend abnehmendes Mehr und „+ – > → Ø“ zunehmend abnehmendes Mehr erreicht eine kritische Grenze, nämlich die Leere.
Da Mehr weiterhin nicht weniger werden kann und dennoch weiterhin zunimmt, überschreitet diese Bewegung die kritische Grenze und kehrt sich in ein Weniger um, das kontinuierlich abnimmt: „- + <“ :
(+ – > → Ø) ↤↦ (– + <)
Diese ektophysische Vorstellung gelingt erst dann und nur dann, wenn sie unanschaulich bzw. rein intuitiv vergegenwärtigt wird. Auf die Natur hin betrachtet, bedeutet diese Vorstellung vereinfacht:
Werden → Ø ↤↦ Sein
Die Erfahrung einer solchen Erscheinung hat manchmal durchaus mystischen Charakter. Der Vorgang des Entdeckens wird gleichsam als Offenbarung rein gedanklich sprachlos erfahren, verbunden mit der Aufforderung, das intuitive Erleben zur Sprache zu bringen.
Der Vorschein einer ektophysischen inneren Bewegung steht fest, sobald das Ergebnis bewusstwird.
Was genau geschieht nun genau während des intuitiven Vorgangs?
Die Antwort soll mit Hilfe eines bekannten Fallbeispiels gefunden werden, und zwar am Beispiel eines Mehr, das zunehmend weniger wird.
Das Bewusstsein befreit sich zunächst von der aktuellen Verge-gegenwärtigung, um der Intuition Raum für die Fantasie zu schaffen. Die Fantasie gestaltet ‚Mehr‘ als sprachlose empfundene, gleichsam als ‚leere Vorstellung‘.
Das Bewusstsein unterzieht diese Ahnung der Aufgabe einer ständig zunehmenden Abnahme. Diese Bewegung erlaubt nun das Betrachten und Beobachten, um sie selbst reflektierend untersuchen zu können.
Es ist das Unbewusstsein, das solches Geschehen antizipierend intuitiv hervorscheinen lässt. Das funktioniert aber nur, wenn das Unbewusste von Natur aus über entsprechende Funktionen verfügt.
Tatsächlich existieren von Natur aus Funktionen, die alles, was lebt, steuern oder regeln. Hierbei handelt es sich um folgende Duplizitäten des Ordnens:
• Zu- und Einordnen → + ↔ Menge
• Vor- und Nachordnen ↤ + ↦ Algorithmus
• Über- und Unterordnen ⇗ + ⇘ System
• An-und Beiordnen ⇅ + ⇆ Struktur
Wenn + für Zunehmen, – für Abnehmen und > für Mehr steht,
dann bedeutet „+ – >“ zunehmend abnehmendes Mehr und „+ – > → Ø“ zunehmend abnehmendes Mehr erreicht eine kritische Grenze, nämlich die Leere.
Da Mehr weiterhin nicht weniger werden kann und dennoch weiterhin zunimmt, überschreitet diese Bewegung die kritische Grenze und kehrt sich in ein Weniger um, das kontinuierlich abnimmt: „- + <“ :
(+ – > → Ø) ↤↦ (– + <)
Diese ektophysische Vorstellung gelingt erst dann und nur dann, wenn sie unanschaulich bzw. rein intuitiv vergegenwärtigt wird. Auf die Natur hin betrachtet, bedeutet diese Vorstellung vereinfacht:
Werden → Ø ↤↦ Sein
wfschmid - 3. Dezember, 09:06
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/1022672568/modTrackback