Wegmarken
Die Aufforderung, im Rahmen einer Bewerbung einen Lebenslauf zu schreiben, geht von der Annahme aus, dadurch wichtige Marken eines Lebensweges zu erhalten.
Von einer vergleichbaren Annahme wird das Führen eines Tagebuches, das Schreiben von Autobiografien oder Memoiren geleitet.
Aber wie verlässlich sind Erinnerungsbilder eigentlich? In der Regel werden Erinnerungsbilder aus Selbstschutz der Seele passend ausgewählt oder sogar schöngefärbt. Die Färbung hängt vor allem von der Stimmung und der Einstellung des Schreibenden ab.
Der Selbstschutz der Seele lässt sich daran feststellen, dass sie von sich her bestimmte Bilder für die Erinnerung entweder freigibt hemmt oder gar sperrt.
Bei manchen führt das dazu, dass sie sich an frühe Ereignisse ihrer Kindheit überhaupt nicht mehr erinnern können. Das ist kein Grund zu klagen, denn gemeinhin wird der Wert von Erinnerungsbildern ohnehin überschätzt. Dabei wird übersehen, dass es vor allem auf die Rolle der Vorbilder, die einen Lebensweg entscheidend negativ oder positiv beeinflussen, ankommt
Welche Erinnerungsbilder auch immer David von seiner Mutter hatoder auch nicht hat, sie ändern alle nichts daran, dass sie ihm als Mutter nicht nur kein Vorbild war, sondern ihn sogar im Stich gelassen hat. Warum also sollen ihn Erinnerungen an eine lieblose Mutter belasten?
Die bisherige Erfahrung mit Erinnerungsbildern zeigt, dass die Anstrengungen, welche das Belichten solcher Bilder kostet, letztlich zu keinem wesentlich besseren Erkenntnisgewinn führen als Reflexionen.
==>> Bilder statt Erinnerungsbilder
Von einer vergleichbaren Annahme wird das Führen eines Tagebuches, das Schreiben von Autobiografien oder Memoiren geleitet.
Aber wie verlässlich sind Erinnerungsbilder eigentlich? In der Regel werden Erinnerungsbilder aus Selbstschutz der Seele passend ausgewählt oder sogar schöngefärbt. Die Färbung hängt vor allem von der Stimmung und der Einstellung des Schreibenden ab.
Der Selbstschutz der Seele lässt sich daran feststellen, dass sie von sich her bestimmte Bilder für die Erinnerung entweder freigibt hemmt oder gar sperrt.
Bei manchen führt das dazu, dass sie sich an frühe Ereignisse ihrer Kindheit überhaupt nicht mehr erinnern können. Das ist kein Grund zu klagen, denn gemeinhin wird der Wert von Erinnerungsbildern ohnehin überschätzt. Dabei wird übersehen, dass es vor allem auf die Rolle der Vorbilder, die einen Lebensweg entscheidend negativ oder positiv beeinflussen, ankommt
Welche Erinnerungsbilder auch immer David von seiner Mutter hatoder auch nicht hat, sie ändern alle nichts daran, dass sie ihm als Mutter nicht nur kein Vorbild war, sondern ihn sogar im Stich gelassen hat. Warum also sollen ihn Erinnerungen an eine lieblose Mutter belasten?
Die bisherige Erfahrung mit Erinnerungsbildern zeigt, dass die Anstrengungen, welche das Belichten solcher Bilder kostet, letztlich zu keinem wesentlich besseren Erkenntnisgewinn führen als Reflexionen.
==>> Bilder statt Erinnerungsbilder
wfschmid - 15. Juli, 05:03
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