a wie anfang

a wie der anfang des abc.
das c, das gab es schon,
doch z,
das letzte kleine zeichen,
bleibt wie im leben auch
dem ende vorbehalten,
das es nicht geben kann,
weil jeder anfang schon ein ende ist
und jedes ende längst von vorn begonnen hat.
a wie anfang,
hoffnung setzt hier ein.
es wird doch alles anders werden.
ein neues jahr,
ein ganzes jahr.
was da doch alles möglich ist.
auch hier, wie mit dem abc,
bleibt nichts zu tun
als jeden einzelnen tag,
als jeden einzelnen moment
für sich allein zu sehn,
ohnen seinen nachbarn in der zeit,
ohne alles zubehör,
nackt beinahe
wie ein neugebornes kind.
(urs)
wfschmid - 31. Dezember, 00:06
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
torbenm - 31. Dezember, 16:16
D A N K E
Lieber Wolfgang, vielen Dank für "Ein Jahr Begriffskalender".
Komm' gut ins neue Jahr.
Viele Grüße!
Torben
Komm' gut ins neue Jahr.
Viele Grüße!
Torben
rahelrath - 31. Dezember, 16:56
dem DANKE schließe
ich mich an. Wirklich 365 Begriffe ohne einen Tag auszulassen ! Was kommt 2006?
immo de - 31. Dezember, 23:12
immer wieder hochinteressant
zu lesen, auch am letzten Tag des Jahres.
So schaue ich auch gern nächstes Jahr wieder bei Ihnen vorbei.
So schaue ich auch gern nächstes Jahr wieder bei Ihnen vorbei.
clarisax - 2. Januar, 12:52
Lieber Wolfgang,
der Begriffskalender 2005 ist wirklich toll, ich habe schon oft und sehr gerne darin gestöbert und werde bestimmt noch viel Interessantes darin entdecken - herzlichen Dank dafür!
Ein tolles 2006 wünscht dir
Christoph
der Begriffskalender 2005 ist wirklich toll, ich habe schon oft und sehr gerne darin gestöbert und werde bestimmt noch viel Interessantes darin entdecken - herzlichen Dank dafür!
Ein tolles 2006 wünscht dir
Christoph
sravana - 3. Januar, 12:46
Ich möchte mich ebenfalls für jeden Beitrag hier bedanken und Dir ein erfolgreiches und glückliches 2006 wünschen.
AndreasW - 29. Januar, 20:10
Augenblicke
wer die Augenblicke, sein es Minuten oder Sekunden ganz für sich sehen kann, muß künstlerisch in seiner Fähigkeit zur Abstraktion sehr weit entwickelt sein.Jeder Raum und jede Fläche ist unendlich und jede Einheit in der Zeit unbegrenzt.
Dennoch sieht das Auge in erster Linie nur Begrenzungen von Flächen und Räumen.
Dennoch sieht der Mensch vor allem die Vergänglichkeit und nicht die Anfänge.
Nur wer den Dingen ihre Unbegrenztheit läßt geht einen Dialog mit ihnen ein.
Dennoch sieht das Auge in erster Linie nur Begrenzungen von Flächen und Räumen.
Dennoch sieht der Mensch vor allem die Vergänglichkeit und nicht die Anfänge.
Nur wer den Dingen ihre Unbegrenztheit läßt geht einen Dialog mit ihnen ein.
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