Unilogo

12
Feb
2011

ABC

Wer keine Erfahrung darin hat zu ordnen ist leicht geneigt, zu meinen, dass er das nicht braucht, da es ihm ohnehin schwerfällt. Das ist allerdings kein plausibles Argument. Zudem gilt es zu bedenken, dass Intelligenz, also das Vermögen zu ordnen und Intuition eng zusammenhängen. Je intelligenter jemand ist, desto intuitiver vermag er auch zu verfahren. Wer also beruflich auf eine gute Intuition dringend angewiesen ist, kommt nicht umhin, seine Intelligenz zu erhalten, indem er das Ordnen übt. Das werden viele nicht unmittelbar einsehen, da die Notwendigkeit, ordnen zu können, im Alltag nicht auffällt. Das kann es letztlich auch gar nicht, da sich ordnen vor dem Bewusstwerden abspielt, da es dieses organisiert. Es gibt allerdings Hinweise, wenn dies nicht einwandfrei funktioniert, weil es vielleicht unausgebildet ist. Die Hinweise beziehen sich vor allem darauf, dass sich das Kurzzeitgedächtnis nicht gut organisiert und Sie dehalb auch Abneigungen hegen gegen alles, was Planung oder gar Projektmanagement erfordert. Die Abneigung ist oft so groß, dass Angebote, das zu trainieren, ausgeschlagen werden. Man will sich doch nicht selbst gängeln, sondern ‚einfach’ so drauf los arbeiten. In einem miserabel organisierten Kurzzeitgedächtnis bleibt allerdings auch kein Spielraum mehr für Intuition.

Sonderaufgabe:

Wenn Sie aber doch etwas für sich gegen das Chaos der ‚inneren Leere’ mangels Intuition kurzfristig tun wollen, dann widmen Sie sich täglich 5 bis 10 Minuten folgendem Gedächtnistraining. Erfinden Sie eine kurze Geschichte, bei der jedes Wort mit einem Buchstaben nach dem Alfabet beginnt. ABER: auf keinen Fall aufschreiben, sondern alles im Kopf machen! Hier haben Sie ein spontanes Beispiel:

Auf besondere Charaktere deuten einige Fähigkeiten: Gelassenheit, Humor, Interesse, Kompetenz.

Lernende mögen natürlich originelle Phantasie. Quergedachte Regel-Systeme trotzen Unterfordungen von Wissensdurstigen!

Schreiben Sie in Ihrer Vorstellung von A bis W täglich eine solche Geschichte und bereits nach ein paar Tagen werden Sie die ersten positiven Auswirkungen spüren! Es wird Ihnen beispielsweise auffallen, dass sie genauer wahrnehmen oder Dinge besser behalten können.

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Olaf Probst (Gast) - 13. Februar, 03:34

So leid es mir tut ...

...die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

Aus meiner Erfahrung mangelt es den Leuten nicht an Planung und Organisation, sondern im Gegenteil gerade daran, aus diesen Mustern auszubrechen.
Es wird eben nicht mehr auf das eingegangen, was gerade in den Sinn kommt (also ins Bewusstsein geholt werden könnte). Statt dessen werden Muster durchgefahren wie bei einem programmierten Automaten. Dem inneren Kind wird gesagt: "Jetzt lass den Unsinn und mach, was von dir erwartet wird. Fahre die gängigen Algorithmen! Dann geht es dir gut."

Planung und Projetmanagement sind gerade das Opium fürs Volk.

So wird den Leuten von ihrem persönlichen Bankberater erzählt, dass sie in 30 Jahren in Reichtum baden werden, wenn ihr gesamtes Vermögen in den nächsten lächerlichen 30 Jahren
nicht mehr ihnen gehört.

(Wer es noch nicht bemerkt hat, dem sei gesagt, dass für einen Menschen 100 Jahre EWIGKEIT bedeuten.)

Möglicherweise ist das größte Problem immer noch das Versprechen der Priester in die Zukunft.

REGEL:

Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen!

Was die Übung im Gedächtnistraining angeht:

Probieren Sie das aus!
Sie werden sich wundern!
Sie werden in 30 Tagen keinem Banker mehr ihre Ersparnisse in den Rachen schmeißen!
Und sie werden plötzlich Lust haben auf Dinge, von denen Sie heute noch langweilige Fernsehserien abhalten!

AK (Gast) - 14. Februar, 04:59

Vorsicht

Ob der Autor wirklich verraten wollte, was hier nicht sagte?
Snoopy (Gast) - 14. Februar, 17:17

Verstößt gegen Netikette

Liebr Esotheriker, Du solltest keine religiösen Gefühle mit Blasphemie verletzen..

Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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