Das Auge der Allgegenwart
Von Wundern wird gesagt, dass sie nicht ohne Glauben geschehen können. Allein der Glaube an das helfende Bild der Madonna in Lourdes vermag zu heilen. Der stärkste Wille, das Rauchen aufzugeben hilft nichts, wenn der Glaube an eine helfende Vorstellung fehlt. Solche Zuversicht kann man mit dem Verstand oder mit der Vernunft nicht herstellen. Der Glaube an eine helfende Vorstellung wie die von Gott, von einem Heiligen oder von einem Schutzengel wächst von innen aus der Tiefe des Unbewussten heraus. Deshalb sprechen auch viele Gläubige vom Glauben als von einer Gnade. Demnach erscheint es so, dass uns nicht der Glaube an Gott uns dessen Existenz erschließt, sondern umgekehrt, dass uns diese Existenz erst die Gnade des Glaubens zu schenken vermag.

An oder auf der Grenzlinie des Verstandes erscheint es so, dass sich der Glaube durch den Verstand über die Intuition der Vernunft erschließt und durch das Gefühl erfahren wird.

An oder auf der Grenzlinie des Verstandes erscheint es so, dass sich der Glaube durch den Verstand über die Intuition der Vernunft erschließt und durch das Gefühl erfahren wird.
wfschmid - 20. Februar, 14:57
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