4.2 (20) Zeichen
Als Schöpfung verweist Natur auf ihr Schaffen.
Diese Verweise sind Bilder und Gefühle der Seele.
Als geglaubte Innenbilder können sie, indem sie als Ideen hervorscheinen, existentielle Wegmarken werden.
Ideen sind Vorgaben aus der Vorzeit allen Werdens.
Die Zeitenfolge des Werdens:
Rechte Augenblicke günstiger Umstände konstituieren mögliche Wirklichkeiten, deren am sparsamsten angelegte sich verwirklicht.
Die Vernunft war geboren, bevor es Zeichen gab. Das Wort, das sich sehr viel später aus Lauten formte, gebar erst den Verstand. Lange Zeit zuvor entsprangen die ersten Sprachlaute der Vernunft als emotionale Verlautbarungen von Grundbedürfnissen.
Interjektionen ermöglichten einfachste Kommunikationen der Lebewesen. Laute warnten vor Grenzüberschreitungen oder luden ein. Laute der Freunde und Lust äußerten hohe Zustimmung. Verlautbarungen wurden durch spontan gezeichnete oder gemalte Zeichen an Höhlenwänden verstärkt.
Die Möglichkeit, Sprachzeichen zu bewahren und anderen zu hinterlassen, wurde entdeckt. Und so wurde das Wort als abgebildete Hinterlassenschaft eines Ereignisses entdeckt. Aus der angedeuteten Zeichnung eines Zeltes oder Zelteingangs entstand beispielsweise das griechische Delta (δέλτα) „Δ“. Aber solche Zeichen sind noch nicht eindeutig. In der griechischen Antike ist „Δ“ auch Symbol für das weibliche Geschlechtsteil und das Schamdreieck gewesen und später mit Demeter und den Eleusinischen Mysterien in Verbindung gebracht worden.
Die Mysterien von Eleusis waren Initiations- und Weiheriten, die sich um die Gottheiten Demeter und Kore drehten, und die nach dem Demeterheiligtum in Eleusis bei Athen benannt waren.
Demeter (griechisch Δημήτηρ, Δήμητρα, Δηώ) ist in der griechischen Mythologie eine dreifache Muttergöttin aus dem griechisch-kleinasiatischen Raum. Sie ist zuständig für die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten. Als dreifaltige Göttin tritt sie in verschiedenen Manifestationen auf: als Jungfrau, Mutter oder Alte Frau. Demeters römischer Göttername ist Ceres.
Vermutlich ist „Δ“ aufgrund dieser bildhaften Verbindung u.a. als Symbol der Schöpfung angesehen worden.
Spontan gekritzelte oder geritzte emotionale Zeichen verwiesen aufgrund einer spontanen Missdeutung auf Gottheiten. Gott wurde durch das Zeichen geboren und nicht etwa umgekehrt.
Zeichen sind wesentlich davon abhängig, ob sie ästhetisch oder logisch wahrgenommen werden. Visionen ästhetisch hoch begabter entstehen durch ästhetische Fantasien von Zeichen oder von Signalen des Gehirns. Visionen sind keine göttlichen Eingebungen, sondern tief gefühlte oder fromme Spiele des Selbst.
Diese Verweise sind Bilder und Gefühle der Seele.
Als geglaubte Innenbilder können sie, indem sie als Ideen hervorscheinen, existentielle Wegmarken werden.
Ideen sind Vorgaben aus der Vorzeit allen Werdens.
Die Zeitenfolge des Werdens:
- mögliche Möglichkeit
- wirkliche Möglichkeit
- mögliche Wirklichkeit
- Verwirklichung
Rechte Augenblicke günstiger Umstände konstituieren mögliche Wirklichkeiten, deren am sparsamsten angelegte sich verwirklicht.
Die Vernunft war geboren, bevor es Zeichen gab. Das Wort, das sich sehr viel später aus Lauten formte, gebar erst den Verstand. Lange Zeit zuvor entsprangen die ersten Sprachlaute der Vernunft als emotionale Verlautbarungen von Grundbedürfnissen.
Interjektionen ermöglichten einfachste Kommunikationen der Lebewesen. Laute warnten vor Grenzüberschreitungen oder luden ein. Laute der Freunde und Lust äußerten hohe Zustimmung. Verlautbarungen wurden durch spontan gezeichnete oder gemalte Zeichen an Höhlenwänden verstärkt.
Die Möglichkeit, Sprachzeichen zu bewahren und anderen zu hinterlassen, wurde entdeckt. Und so wurde das Wort als abgebildete Hinterlassenschaft eines Ereignisses entdeckt. Aus der angedeuteten Zeichnung eines Zeltes oder Zelteingangs entstand beispielsweise das griechische Delta (δέλτα) „Δ“. Aber solche Zeichen sind noch nicht eindeutig. In der griechischen Antike ist „Δ“ auch Symbol für das weibliche Geschlechtsteil und das Schamdreieck gewesen und später mit Demeter und den Eleusinischen Mysterien in Verbindung gebracht worden.
Die Mysterien von Eleusis waren Initiations- und Weiheriten, die sich um die Gottheiten Demeter und Kore drehten, und die nach dem Demeterheiligtum in Eleusis bei Athen benannt waren.
Demeter (griechisch Δημήτηρ, Δήμητρα, Δηώ) ist in der griechischen Mythologie eine dreifache Muttergöttin aus dem griechisch-kleinasiatischen Raum. Sie ist zuständig für die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten. Als dreifaltige Göttin tritt sie in verschiedenen Manifestationen auf: als Jungfrau, Mutter oder Alte Frau. Demeters römischer Göttername ist Ceres.
Vermutlich ist „Δ“ aufgrund dieser bildhaften Verbindung u.a. als Symbol der Schöpfung angesehen worden.
Spontan gekritzelte oder geritzte emotionale Zeichen verwiesen aufgrund einer spontanen Missdeutung auf Gottheiten. Gott wurde durch das Zeichen geboren und nicht etwa umgekehrt.
Zeichen sind wesentlich davon abhängig, ob sie ästhetisch oder logisch wahrgenommen werden. Visionen ästhetisch hoch begabter entstehen durch ästhetische Fantasien von Zeichen oder von Signalen des Gehirns. Visionen sind keine göttlichen Eingebungen, sondern tief gefühlte oder fromme Spiele des Selbst.
wfschmid - 2. Oktober, 04:35
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