Denken als praktisches Gestalten
Das Gestalten philosophischer Gedanken formt sich intuitiv um eine schöpferische Idee.
Der Philosoph Platon nennt dieses geistige Sehen der "idea" "idein" und "paideia" die Begabung, dieses Schauen im vernunftbegabten Lebewesen zu bilden.
Während die Natur die gestalterische Begabung überreichlich verschenkt, überlässt sie es der Vernunft eines Lebewesens, das Verwirklichen gestalterischer Ideen selbst zu verwirklichen.
Die Natur schenkt die Kunst, die Technik muss sich der Künstler selbst aneignen.
Aufgrund der Duplizität von Form und Gestalt vermag sich Schöpferisches nicht ohne Praxis der Formgebung zu verwirklichen.
wfschmid - 26. Februar, 04:00
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