Stolpersteine

liegen überall auf dem Weg. Jeder Stein kann mich stolpern lassen, wenn ich ihn nicht sehe. Ich muss schauen, wohin ich meine Füße setze. Erkennen, wohin es mich drängt. Was mich antreibt und was mich vor allem stark sein lässt. Erst dann weiss ich, welche Steine für mich zu Stolpersteinen werden können. Und dann weiss ich auch, wie ich sie für mich gewinne. Denn sie sind wichtig, meine ganz persönlichen Stolpersteine. Sie bergen das Potenzial, mich einen guten Schritt weiter zu bringen.
Stolpern hat etwas mit einem Zu-viel oder einem Zu-wenig zu tun. Es entsteht ein Ungleichgewicht. Der leichte entspannte Gang, die elegante gekonnte Drehung verrutscht, misslingt. Meistens kein 'Beinbruch', sondern nur eine Störung mit Verweischarakter. Schau hin und du siehst die Ursache - in dir. Manchmal reicht es bereits, dem Klang der eigenen Stimme nachzuspüren. Das Zu-viel oder das Zu-wenig schwingt hörbar nach.
(urs)
wfschmid - 8. November, 11:09
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