Schwach ausgeprägtes analoges Denken
Sobald vor allem schwach ausgeprägtes analoges Denken sich zu digitalisieren beginnt, setzt es sich der Gefahr aus, umzukippen und Gedanken nur noch zu verwalten, statt zu entwickeln.
Zunächst beschränkt es sich auf das Verwalten eigener Gedanken, dann bezieht es mehr und mehr fremde Gedanken mit ein, bis es diese von den eigenen nicht mehr zu unterscheiden vermag.
Es existiert allerdings auch zu schwach ausgeprägtes analoges Denken, dem von Anfang an die Kraft fehlt, sich digitalisierend zu ordnen und das infolgedessen entweder dem Imitieren oder dem Tun als ob verfällt.
Tun als ob Täter sind nicht leicht zu erkennen, da sie sich dank ihrer schöpferischen Kraft glänzend zu verstellen vermögen.
Leider versteigen sich Imitatoren allzu oft, ihr "Tun als ob" pädagogisch zu verbrämen.
Bisweilen gelingt es ihnen sogar, ihr Treiben eindrucksvoll zu kaschieren und auch noch zweck zu entfremden.
wfschmid - 3. März, 03:08
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