Schutz schöpferischen Denkens
Die gewöhnliche Entwicklung schöpferischen Denkens verläuft, von Bildung und Erziehung weitestgehend unberührt, ungewöhnlich.
Manchmal verschenkt die Natur neben der schöpferischen Begabung zugleich auch die Gabe der Widerstandskraft gegen unnatürliche Einengungen durch tradierte Bildung und normale Erziehung.
Solche von der Natur Bevorzugte erscheinen zunächst innerhalb des überkommenen Kulturbetriebs sogar als Versager.
Albert Einstein, Richard Wagner oder Eduard Mörike zum Beispiel sahen nicht ein, warum sie Dinge lernen sollten, die sie nicht interessierten, und wurden zu klassischen Schulversagern.
Hoch kreative Geister vermögen nicht einzusehen, warum sie ständig nach denken sollen, statt selbst denken zu dürfen.
Zumeist handelt sich u.a. um typische Schulversager oder Studienabbrecher, manche aber können sich auch mit vorgefunden schulischen und universitären Widerwärtigkeiten arrangieren oder werden in ihren Besonderheiten durch weitsichtige Lehrer unterstützt.
Wichtig bleibt, dass schöpferische Begabungen besonderer Schonräume bedürfen, um sich natürlich entfalten zu können.
Natürliches schöpferisches Denken entwickelt sich allein von sich aus sich heraus, den eigenen Regeln und Bildungsgesetzen folgend.
wfschmid - 5. März, 02:00
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