Grenzgänger
Von ihrem Wesen her bewegt sich Philosophie seit jeher auf der Grenze zwischen Glauben und Wissen.
Da Philosophie mit Wesentlichem zu tun hat, umfasst sie sowohl die Intuition des Glaubens als auch das Denken des Wissens.
Philosophie hat sowohl mit Glauben als auch mit Wissen das bewusste Absehen von ständig sich verändernden Sinneseindrücken gemeinsam, um nach Bleibendem in allem Wandel zu suchen.
Als emotionales Denken strebt Philosophie das Erforschen und Erklären der Selbstreflexion an, und als selbstreflexives Denken strebt sie nach Selbstsicherheit des Wissens.
Denken vollzieht sich dreifach in eins zugleich, und zwar als körperliches, seelisches und geistiges Denken.
Die körperliche, seelische, geistige Verfassung bestimmt die Höhe von Aufmerksamkeit und Konzentration, also die Weite des Bewusstseins und somit den Zeit-Raum des Bewusstwerdens.
Um die Weite des Denkens selbst denken zu können, erscheint es sinnvoll, von der ursprünglichen Bestimmung des Denkens als Bilderleben auszugehen.
Das seelisch empfundene, fantasievoll gefühlte Bilder-Leben bewegt den Verstand, auszuwählen und das Bild-Erleben in die Tat umzusetzen.
Die Tatkraft entspringt der körperlichen Energie des Bilderlebens.
Erziehung fördert Bilderleben, Bilder-Leben und Bild-Erleben, indem sie körperliche, seelische und geistige Leistungen fordert.
wfschmid - 22. März, 04:12
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