Neuronale Textanalyse
6. Die Rollen des Wortes
In der Rolle des Nomens mögen wir wohl alle Wörter am liebsten. Das, was sie dann nennen und zeigen, versteht jedes Kind ohne Anstrengung. Diese Wörter lassen zu, dass sich Gefühle oder Erinnerugen gleichsam so klar wie auf Fotos unmitellbar in Bildern bzw. Vorstellungen ausdrücken.
Verb
„arbeiten, schreiben, essen, regnen, sein, bleiben, wissen, einschlafen, hinaufsteigen, abtrocknen, schaffen sind Tätigkeits- oder Zeitwörter und drücken Handlungen, Vorgänge und Zustände aus. Ihre Aufgabe finden sie endgültig erst im Satz. Ein Satz ist die Entscheidung von Wörtern, gemeinsam eine Aussage über einen Vorgang zu machen, wobei sie sich diese Aufgabe aufteilen:
Das 1. Wort mit dem Titel „Satzgegenstand“(Subjekt) bringt besagten Vorgang ins Spiel, gibt also an, wer etwas tut oder erleidet. Das 2. Wort mit dem Titel „Satzaussage“ (Verb) gibt an, was genau getan oder ‚erlitten’ wird. Und das 3. Wort mit dem Titel „Satzergänzung“ (Objekt) verrät, worauf sich dieses Tun eigentlich bezieht. Also:
Subjekt: Der Hund
Prädikat: bewacht
Objekt: den Hof.
Vollständiger Satz = vollständiges Bild = Gedanke = Geschehen
wfschmid - 31. August, 05:20
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