Anfangshemmung – Wir tun etwas nicht, weil es schwierig ist, sondern es ist schwierig, weil wir es nicht tun (Spruch, gelesen im ICE)
4. von 365 Begriffen, die Sie brauchen können
Wer geistig arbeiten möchte, aber daran gehindert wird, weil ihm nichts einfällt, hat es sehr wahrscheinlich mit Hemmungen oder gar Blockaden zu tun.
Ich werde daran gehindert, mit etwas anzufangen, wenn es mir weder liegt (1) noch Ansehen bringt (2), wenn ich mich in einer Sache nicht genug auskenne (3) oder mir dafür keine Zeit lasse (4), wenn ich weder neugierig (5) noch fantasievoll bin (6), wenn ich zu bequem (7) und über mich selbst im Unklaren bin (8).
Der Erfahrungssatz "Aller Anfang ist schwer" beruht auf der Erfahrung von Desorientierung. Obgleich man gern zu arbeiten beginnen möchte, scheint sich dieser Wunsch angesichts ungeordneter Gedanken nicht zu erfüllen. Man sucht nach einem Thema, über das man schreiben könnte, oder nach einem Motiv für ein Bild, das man gern malen möchte. Anfängliches Chaos hemmt schöpferisches Tun erst dann und wirklich nur dann, wenn mit ihm auf eine Weise umgegangen wird, die ihm unangemessen ist, und das ist der Wunsch, das zu ordnen, was doch wesentlich unordent-lich ist.
Jeder Anfang schöpferischen Tuns muss verspielten Charakter haben. Sie können chaotische Zustände allein spielerisch überwinden. Das funktioniert wie bei einem Brettspiel. Obgleich Spielbrett und Spielsteine fest vorgege-ben sind, lassen die Regeln offen, wie man damit umgeht. Gedanken, die zwar um ein Thema kreisen, sich aber noch nicht fassen lassen, gleichen Spielfiguren, von denen man noch nicht weiß, welche man wo zuerst einsetzen soll.
Nehmen Sie ein Blattpapier und schreiben Sie auf, was Ihnen gerade einfällt. Achtung: das braucht nichts mit Ihrem Vorhaben zu tun haben. Ihre Einfälle, das sind die Spielfiguren. Suchen Sie die ersten Zusammenhänge zwi-schen Ihren Gedanken und das Gehirn schenkt Ihnen die Regeln, nach denen Sie nun anfangen können.
Wer geistig arbeiten möchte, aber daran gehindert wird, weil ihm nichts einfällt, hat es sehr wahrscheinlich mit Hemmungen oder gar Blockaden zu tun.
Ich werde daran gehindert, mit etwas anzufangen, wenn es mir weder liegt (1) noch Ansehen bringt (2), wenn ich mich in einer Sache nicht genug auskenne (3) oder mir dafür keine Zeit lasse (4), wenn ich weder neugierig (5) noch fantasievoll bin (6), wenn ich zu bequem (7) und über mich selbst im Unklaren bin (8).
Der Erfahrungssatz "Aller Anfang ist schwer" beruht auf der Erfahrung von Desorientierung. Obgleich man gern zu arbeiten beginnen möchte, scheint sich dieser Wunsch angesichts ungeordneter Gedanken nicht zu erfüllen. Man sucht nach einem Thema, über das man schreiben könnte, oder nach einem Motiv für ein Bild, das man gern malen möchte. Anfängliches Chaos hemmt schöpferisches Tun erst dann und wirklich nur dann, wenn mit ihm auf eine Weise umgegangen wird, die ihm unangemessen ist, und das ist der Wunsch, das zu ordnen, was doch wesentlich unordent-lich ist.

Jeder Anfang schöpferischen Tuns muss verspielten Charakter haben. Sie können chaotische Zustände allein spielerisch überwinden. Das funktioniert wie bei einem Brettspiel. Obgleich Spielbrett und Spielsteine fest vorgege-ben sind, lassen die Regeln offen, wie man damit umgeht. Gedanken, die zwar um ein Thema kreisen, sich aber noch nicht fassen lassen, gleichen Spielfiguren, von denen man noch nicht weiß, welche man wo zuerst einsetzen soll.
Nehmen Sie ein Blattpapier und schreiben Sie auf, was Ihnen gerade einfällt. Achtung: das braucht nichts mit Ihrem Vorhaben zu tun haben. Ihre Einfälle, das sind die Spielfiguren. Suchen Sie die ersten Zusammenhänge zwi-schen Ihren Gedanken und das Gehirn schenkt Ihnen die Regeln, nach denen Sie nun anfangen können.
wfschmid - 4. Januar, 12:29
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