Frühe Geschäfte mit der Angst
Der Mensch wird sich zunächst seines Bewusstwerdens nicht als verfremdetes Wahrnehmen bewusst. Er glaubt, dass alles so geschieht wie er es wahrnimmt. Was in Wahrheit eine Projektion des Un- bzw. Unterbewussten ist, das hält er für unmittelbar wirklich. Aus diesem Glauben heraus erlebt er anfänglich Naturereignisse wie Unwetter, Überschwemmung oder Dürre als Zorn der Gottheiten. Diesen Zorn versucht er durch Opfer zu besänftigen.
Die Bereitschaft, aus Angst zu bezahlen, entdecken geschäftstüchtige Leute als sichere Einnahmequelle und machen deshalb auch als Priesterinnen oder Priester ein Geschäft. Sie denken sich Geschichten von Gottheiten aus, mit denen sie die Ängste der Leute schüren können. Diese Strategie haben christliche Religionen übernommen, indem sie beispielsweise eine Hölle erfunden haben. In vielen Menschen wirkt das noch heutzutage nach. Und letztlich geht auch die Angst vor dem Tod auf die Idee eines strafenden Gottes zurück.
Die Bereitschaft, aus Angst zu bezahlen, entdecken geschäftstüchtige Leute als sichere Einnahmequelle und machen deshalb auch als Priesterinnen oder Priester ein Geschäft. Sie denken sich Geschichten von Gottheiten aus, mit denen sie die Ängste der Leute schüren können. Diese Strategie haben christliche Religionen übernommen, indem sie beispielsweise eine Hölle erfunden haben. In vielen Menschen wirkt das noch heutzutage nach. Und letztlich geht auch die Angst vor dem Tod auf die Idee eines strafenden Gottes zurück.
wfschmid - 11. September, 05:30
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