Hören - Aufladung oder Entladung
Das Ohr hat zwei Aufgaben, die nahezu in Vergessenheit geraten sind. Der Musiktherapeut Alfred Tomatis beklagt, dass diese beiden Aufgaben unglücklicherweise von der Wissenschaft getrennt betrachtet werden, weil man beim Hörnerv zwei getrennte Äste sehen wollte: der eine in Verbindung mit der Funktion des Vorhofs (Gleichgewichtsempfindung), der andere mit der Funktion der Schnecke (Schallempfindung).

Das Gleichgewichtsorgan wird für die aufrechte Haltung des Menschen verantwortlich gemacht. Der Vorhof-Nerv findet sich überall in der Wirbelsäule wieder. Er berührt alle vorderen Nervenwurzeln des Rückenmarks und kontrolliert dieses.
Es besteht eine Verbindung zwischen den beiden Zweigen des Hörnervs und dem Schnecken-Nerv, also zwischen Gleichgewicht bzw. Haltung und Schallwahrnehmung bzw. Horchen. Weil alle vorderen Wurzeln des Rückenmarks vom Vorhof-Nerv abhängen, spielt der Klang für die Beweglichkeit des Körpers eine wichtige Rolle. Das klangliche Geschehen bezieht den ganzen Körper mit ein. Es besteht eine unmittelbare Wechselwirkung zwischen der klanglichen Äusserung eines Menschen und seiner körperlichen Erscheinung.
Der andere Teil des Hörnervs dient – so Tomatis – in erster Linie dazu, das Gehirn mit elektrischer Energie aufzuladen. Unsere klangliche Umgebung beeinflusst unsere Befindlichkeit unmittelbar.
Weil von hohen Frequenzen eine anregende Wirkung ausgeht, fühlen wir uns besser. Tiefe Töne lassen den Körper mitschwingen, ohne ihn aufzuladen. Hohe Töne beleben ihn und versorgen ihn mit Energie. Enstprechend werden wir auch durch menschliche Stimmen aufgeladen oder entladen. Versuchen Sie das einmal aufzuspüren, indem Sie Ihren Gesprächspartnern lauschen.

Das Gleichgewichtsorgan wird für die aufrechte Haltung des Menschen verantwortlich gemacht. Der Vorhof-Nerv findet sich überall in der Wirbelsäule wieder. Er berührt alle vorderen Nervenwurzeln des Rückenmarks und kontrolliert dieses.
Es besteht eine Verbindung zwischen den beiden Zweigen des Hörnervs und dem Schnecken-Nerv, also zwischen Gleichgewicht bzw. Haltung und Schallwahrnehmung bzw. Horchen. Weil alle vorderen Wurzeln des Rückenmarks vom Vorhof-Nerv abhängen, spielt der Klang für die Beweglichkeit des Körpers eine wichtige Rolle. Das klangliche Geschehen bezieht den ganzen Körper mit ein. Es besteht eine unmittelbare Wechselwirkung zwischen der klanglichen Äusserung eines Menschen und seiner körperlichen Erscheinung.
Der andere Teil des Hörnervs dient – so Tomatis – in erster Linie dazu, das Gehirn mit elektrischer Energie aufzuladen. Unsere klangliche Umgebung beeinflusst unsere Befindlichkeit unmittelbar.
Weil von hohen Frequenzen eine anregende Wirkung ausgeht, fühlen wir uns besser. Tiefe Töne lassen den Körper mitschwingen, ohne ihn aufzuladen. Hohe Töne beleben ihn und versorgen ihn mit Energie. Enstprechend werden wir auch durch menschliche Stimmen aufgeladen oder entladen. Versuchen Sie das einmal aufzuspüren, indem Sie Ihren Gesprächspartnern lauschen.
wfschmid - 18. Februar, 06:51
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PeZwo - 19. Februar, 11:56
meine Beobachtungen dazu
sind widersprüchlich.
Wenn ich auf meine Gitarre einen Capodaster hinaufgebe (und ein Stück somit viel höher und heller klingt), wirkt das gleiche Musikstück plötzlich viel fröhlicher. Dies stimmt mit der obrigen Behauptung zusammen.
Bei den menschlichen Stimmen empfinde ich es als umgekehrt. Bei einer tiefen bassählichen Männerstimme fühle ich, wie ich ruhig werde. Dagegen macht mich eine hohe Stimme eher nervös.
Wenn ich auf meine Gitarre einen Capodaster hinaufgebe (und ein Stück somit viel höher und heller klingt), wirkt das gleiche Musikstück plötzlich viel fröhlicher. Dies stimmt mit der obrigen Behauptung zusammen.
Bei den menschlichen Stimmen empfinde ich es als umgekehrt. Bei einer tiefen bassählichen Männerstimme fühle ich, wie ich ruhig werde. Dagegen macht mich eine hohe Stimme eher nervös.
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