Innere Uhr
Wenn Menschen über Wochen in Räumen wohnen, in denen es weder eine Uhr noch sonst einen Hinweis auf die Tageszeit gibt wie den Stand der Sonne, dann neigen sie zu einem 25-Stunden-Rhythmus. Wie funktioniert unsere körpereigene Uhr?

Eines der wichtigsten Elemente des Zeitmeßsystems unseres Gehirns ist ein kleiner Hirnteil, die Zirbeldrüse oder Epiphyse. Sie liegt unter den beiden Großhirnhälften und produziert abhängig von der Helligkeit das Hormon Melatonin. Bei Dunkelheit wird viel Melatonin produziert, bei Licht dagegen wenig. Der Melatoninausstoß wird vom Hypothalamus reguliert. Diese Hirnregion ist für die Steuerung vieler lebenswichtiger Funktionen des Körpers verantwortlich, zum Beispiel für Essen, Trinken und die Kontrolle der in Tagesrhythmen verlaufenden Körpertemperatur. Der Hypothalamus darf wohl als Sitz der inneren Uhr betrachtet werden. Durch die Produktion von Melatonin werden wir schläfrig und legen uns infolgedessen auch zum Schlafen hin.
Der Wach-Schlaf-Rhythmus als der offensichtlichste Hinweis auf eine innere Uhr beruht allerdings auf einer Reihe biologischer Funktionen, die einem rhythmischen Muster folgen. Der Wechsel von Helligkeit und Dunkelheit wirkt sich beispielsweise auf die Aktivität der Nebennieren aus. Diese Drüsen erzeugen Steroidhormone, die bei Stress- und Verteidigungsreaktionen und bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks eine Rolle spielen.
Menschen sind mit den unterschiedlichsten Temperamenten ausgestattet, die physiologische Unterschiede widerspiegeln. So sagt man von Menschen mit dominantem sympathischem Nervensystem, sie seien Morgenmenschen und hätten tagsüber eine bessere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.
Abendmenschen haben beispielsweise morgens eher einen niedrigen Blutdruck und ihre Körpertemperatur erreicht ihren höchsten Punkt gut eine Stunde später als bei Morgenmenschen.

Eines der wichtigsten Elemente des Zeitmeßsystems unseres Gehirns ist ein kleiner Hirnteil, die Zirbeldrüse oder Epiphyse. Sie liegt unter den beiden Großhirnhälften und produziert abhängig von der Helligkeit das Hormon Melatonin. Bei Dunkelheit wird viel Melatonin produziert, bei Licht dagegen wenig. Der Melatoninausstoß wird vom Hypothalamus reguliert. Diese Hirnregion ist für die Steuerung vieler lebenswichtiger Funktionen des Körpers verantwortlich, zum Beispiel für Essen, Trinken und die Kontrolle der in Tagesrhythmen verlaufenden Körpertemperatur. Der Hypothalamus darf wohl als Sitz der inneren Uhr betrachtet werden. Durch die Produktion von Melatonin werden wir schläfrig und legen uns infolgedessen auch zum Schlafen hin.
Der Wach-Schlaf-Rhythmus als der offensichtlichste Hinweis auf eine innere Uhr beruht allerdings auf einer Reihe biologischer Funktionen, die einem rhythmischen Muster folgen. Der Wechsel von Helligkeit und Dunkelheit wirkt sich beispielsweise auf die Aktivität der Nebennieren aus. Diese Drüsen erzeugen Steroidhormone, die bei Stress- und Verteidigungsreaktionen und bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks eine Rolle spielen.
Menschen sind mit den unterschiedlichsten Temperamenten ausgestattet, die physiologische Unterschiede widerspiegeln. So sagt man von Menschen mit dominantem sympathischem Nervensystem, sie seien Morgenmenschen und hätten tagsüber eine bessere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.
Abendmenschen haben beispielsweise morgens eher einen niedrigen Blutdruck und ihre Körpertemperatur erreicht ihren höchsten Punkt gut eine Stunde später als bei Morgenmenschen.
wfschmid - 25. Februar, 06:41
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
torben - 25. Februar, 14:44
ich habe mal gehört, dass man sich fernab von Hinweisen zur Tageszeit einen 6-Stunden-Rhythmus angewöhnt? Sechs Stunden schlafen, sechs Stunden wachen - wie ein Maulwurf.
Ich werde mal meinen Blutdruck messen. Ich zähle mich nämlich eindeutig zu den Abendmenschen.
Viele Grüße, Torben
Ich werde mal meinen Blutdruck messen. Ich zähle mich nämlich eindeutig zu den Abendmenschen.
Viele Grüße, Torben
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