Feingefühl

Um bewusstseinsbezogene Neuronen durch ästhetische Information ansprechen zu können, bedarf es eines gewissen Feingefühls und innerer Stabilität als Bedingung der Möglichkeit, neuronale Veränderungen überhaupt durchsetzen zu können. Wer sich seiner Vorstellung nicht sicher ist, sollte lieber nichts verändern wollen, denn die Wahrscheinlichkeit der Verschlechterung ist höher als die der Verbesserung. Das bedeutet, dass jeder systemische Eingriff starker Selbstsicherheit bedarf. Seiner selbst sicher zu sein bedeutet genau zu wissen, wie man sich verhalten muss. Es macht also durchaus Sinn, sich neuronale Strukturen sehr genau zu vergegenwärtigen.
Wir hatten das Verhalten von Nervenzellen u.a. am Beispiel eines eintreffenden Reizes bereits beschrieben. Wir wollen nun diese Form der gestaltenden Veranschaulichung wieder aufnehmen. (Vgl. Modul: Was tut das Gehirn, wenn es arbeitet?) Auf diese Weise wird in "Ordi und Co" (Shaker-Verlag 1999) die Geschichte des Ersten Gedankens erzählt.
wfschmid - 16. Februar, 05:10
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