Das Gesetz der Natur

Das Gesetz der Natur sorgt für die Wechselwirkungen zwischen den Substanzen. Ordnung wird aus dem Chaos geboren. Solches Gebären ist im Bildungsgesetz der Natur angelegt. Auch das vernunftbegabte Lebewesen wird in neuronales Chaos hineingeboren. Bei ihm ist es die ordnende Vernunft, welche es aus dem Chaos befreit. Die Vernunft erwächst aus dem Zusammenspiel des Mehr und Weniger an Perspektien und Aspekten des Werdens als unendliche Wiederkehr des Gleichen, wobei die Expansion des Universums dem Ausatmen des Äons gleicht. Im Grund durch Mehr, das zunehmend weniger wird, auf den Punkt gebrachter Urknall von im Nichts überladener Energie, treibt das Weniger zunehmend mehr bis zum Rückfall auseinander.
Mit der Geburt eines vernunftbegabten Lebens wiederholt sich der Urknall mikrokosmisch und demonstriert die in jedem Ursprung allgegenwärtige Ur-Information voller geistiger Energieformen, jederzeit bereit, sich mehrfach vielfach auf Materie einzulassen.
Als Ursache Äonen von ihrer Wirkung entfernt ist sie für das vernunftbegabte Wesen nur noch bei höchstmöglicher Empfindlichkeit als Licht aus der Ferne hinter all den Dunkelheiten spürbar. Geringste Spuren im neuronalen Mikrokosmos inspirieren die sich bildende Vernunft dennoch, nach ihren feinstnervigen Wurzeln zu suchen.
Jedoch bleibt der bilderlose kosmische Kern vernünftigem Bilderleben verborgen und macht alles Suchen nach begreifbaren Bildern einer Anschauung des so verborgenen Hintergrundes aussichtslos.
wfschmid - 21. Dezember, 05:10
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/59208386/modTrackback