Herm

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Herm (Hermaphroditos) ist das kleinstmögliche Partikel der Materie. Da es Bestandteil des Ur-Substrats ist, ist es in allen Substanzen gegenwärtig und berührt so gar sensible neuronale Abläufe. Deswegen ist das Empfinden der Präsenz von Herm oder des sogenannten Gottesteilchens[1] durch manches vernunftbegabte Lebewesen plausibel.Weil das Minimalteilchen oder Minimum sowohl sichtbar als auch unsichtbar ist, kann es als metaphysisches Moment sowohl phyikalisch als auch metaphysisch gedacht werden. Der Inhalt der Gedanken über das kleinste Teilchen ist zu klein, um veranschaulicht werden zu können. Allein von seiner Wirkung her lässt sich erschließen, dass es ist. Als mittelbar Seiendes bzw. unmittelbar Nichtseiendes lässt sich das Paradoxon Herm physikalisch metaphysisch bzw. metaphysisch physikalisch untersuchen. Als primus inter omnes, also als erstes aller Teilchen ist das Herm nicht nur allgegenwärtig, sondern zugleich über alles informiert. Sowohl im Makrokosmos Universum als auch Mikrokosmos Gehirn ist jedes Teilchen jederzeit und überall über jedes Teilchen vollständig informiert. Als solches wirkt es nicht nur in Bezug auf Energie und Materie einheitsstiftend, sondern auch zwischen Energie und Gedanken. Um dies zu ermöglichen, stiftet es Sprache.
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[1] Dem Gottesteilchen auf der Spur
wfschmid - 23. Dezember, 05:10
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