Native Philosophie
„nativ(e)“ bedeutet „gebürtig“, „ursprünglich“, „unverändert“ oder „unbehandelt“ bzw. "naturbelassen“, wahrscheinlich bekannt als „natives Olivenöl“.
„Native Philosophie“ meint jenes ursprüngliche Denken, welches sich allein aus natürlicher Begabung heraus entwickelt. Alles was das vernunftbegabte Lebewesen Mensch zum Philosophieren braucht, hat ihm die Natur von Geburt an geschenkt.
Man vergisst allzu leicht, dass die ersten Philosophen philosophisch unvorbelast bzw. ahnungslos sind, und ihre Gedanken erst durch Wahrnehmen und Beobachten sammeln, ordnen und nach und nach in einen gedanklichen Zusammenhang bringen. Auf dessen Grundlage entwickeln sie dann ihre Lehre wie Heraklit, der erklärt, dass alles fließt, weil er nirgendwo Seiendes entdecken kann. Philosophie entwickelt sich nach und nach durch Übernehmen und Erweitern vorhandener gedanklicher Zusammenhänge.
Wahrnehmen, Betrachten, Beobachten und Auswerten braucht niemand zu lernen. Zusammenhänge ergeben sich aus Erfahrungen natürlicherweise.
Native Philosophie entwickelt sich spiralförmig aus der Begabung des vernunftbegabten Lebewesens heraus. Nicht das Wort steht am Anfang, sondern das Bild.
Der naturphilosophische Weg entwickelt nicht begrifflich, sondern sehr viel früher vor jeglicher Begriffsbildung als Bilderleben. Am Anfang steht nicht die Logik des Verstandes, sondern das Spiel der Fantasie.
Bilderleben ist ein bipolarer Prozess des Bilder-Lebens der Fantasie und des Bild-Erlebens des Gefühls. Im frühen Stadium natürlicher Philosophie werden Bilder durch Erleben bzw. durch Erinnerungen an entsprechende Erlebnisse interpretiert. Lernen als Versuch und Irrtum bzw. als Imitation geschieht bildlich, also sehend, hörend riechend, schmeckend oder tastend.
Beurteilt und behalten werden eindrucksvolle Erfahrungen gefühlsmäßig. Ein Kind verbrennt seine Hand an der heißen Herdplatte. Das ist eine Erfahrung, die sich nicht wiederholen darf. Im Wiederholungsfall taucht dieses Bild in der Vorstellung des Kindes als Warnung wieder auf. Erzieherische, mit Strafen verbundene Verbote prägen im Langzeitgedächtnis des Kindes Verbotsschilder aus.
Das Gehirn organisiert im neuronalen Netz Verhaltensmuster gleichsam in etwa wie ein Straßenverkehrsnetz. Die Bilder der Umgebung werden einschließlich aller Gebote, Verbote und Straßenverkehrsregeln gespeichert und von Fall zu Fall als Hinweisschilder für ordnungsgemäßes Verhalten abgerufen.
Bilder-Leben und Bild-Erleben prägen je nach maßregelnder Ordnung mehr oder weniger komplexe Verhaltensmuster aus.
Schließlich existieren nur noch Ordnungen wie Hausordnung, Geschäftsordnung, Betriebsordnung, Sitzordnung, Tagesordnung usf. Tatsächlich verbringen wir im Alltag keinen Augenblick, der nicht durch irgendeine Ordnung geregelt ist.
Natürliche Philosophie gelangt zunächst als systemische Bildbetrachtung in Ordnungen zum Vorschein.
„Native Philosophie“ meint jenes ursprüngliche Denken, welches sich allein aus natürlicher Begabung heraus entwickelt. Alles was das vernunftbegabte Lebewesen Mensch zum Philosophieren braucht, hat ihm die Natur von Geburt an geschenkt.
Man vergisst allzu leicht, dass die ersten Philosophen philosophisch unvorbelast bzw. ahnungslos sind, und ihre Gedanken erst durch Wahrnehmen und Beobachten sammeln, ordnen und nach und nach in einen gedanklichen Zusammenhang bringen. Auf dessen Grundlage entwickeln sie dann ihre Lehre wie Heraklit, der erklärt, dass alles fließt, weil er nirgendwo Seiendes entdecken kann. Philosophie entwickelt sich nach und nach durch Übernehmen und Erweitern vorhandener gedanklicher Zusammenhänge.
Wahrnehmen, Betrachten, Beobachten und Auswerten braucht niemand zu lernen. Zusammenhänge ergeben sich aus Erfahrungen natürlicherweise.
Native Philosophie entwickelt sich spiralförmig aus der Begabung des vernunftbegabten Lebewesens heraus. Nicht das Wort steht am Anfang, sondern das Bild.
Der naturphilosophische Weg entwickelt nicht begrifflich, sondern sehr viel früher vor jeglicher Begriffsbildung als Bilderleben. Am Anfang steht nicht die Logik des Verstandes, sondern das Spiel der Fantasie.
Bilderleben ist ein bipolarer Prozess des Bilder-Lebens der Fantasie und des Bild-Erlebens des Gefühls. Im frühen Stadium natürlicher Philosophie werden Bilder durch Erleben bzw. durch Erinnerungen an entsprechende Erlebnisse interpretiert. Lernen als Versuch und Irrtum bzw. als Imitation geschieht bildlich, also sehend, hörend riechend, schmeckend oder tastend.
Beurteilt und behalten werden eindrucksvolle Erfahrungen gefühlsmäßig. Ein Kind verbrennt seine Hand an der heißen Herdplatte. Das ist eine Erfahrung, die sich nicht wiederholen darf. Im Wiederholungsfall taucht dieses Bild in der Vorstellung des Kindes als Warnung wieder auf. Erzieherische, mit Strafen verbundene Verbote prägen im Langzeitgedächtnis des Kindes Verbotsschilder aus.
Das Gehirn organisiert im neuronalen Netz Verhaltensmuster gleichsam in etwa wie ein Straßenverkehrsnetz. Die Bilder der Umgebung werden einschließlich aller Gebote, Verbote und Straßenverkehrsregeln gespeichert und von Fall zu Fall als Hinweisschilder für ordnungsgemäßes Verhalten abgerufen.
Bilder-Leben und Bild-Erleben prägen je nach maßregelnder Ordnung mehr oder weniger komplexe Verhaltensmuster aus.
Schließlich existieren nur noch Ordnungen wie Hausordnung, Geschäftsordnung, Betriebsordnung, Sitzordnung, Tagesordnung usf. Tatsächlich verbringen wir im Alltag keinen Augenblick, der nicht durch irgendeine Ordnung geregelt ist.
Natürliche Philosophie gelangt zunächst als systemische Bildbetrachtung in Ordnungen zum Vorschein.
wfschmid - 4. Januar, 03:48
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