Das Buch "Die Abendländische Lüge" beinhaltet eine fundamentale Kritik an der tradierten Pädagogik.
Das Phänomen der "Erziehung" wurde erdacht, um den Menschen gegen ihn selbst gängeln und kleinhalten zu können. Nietzsche Bildungskritik wird hier erneut aufgenommen und mit philosophischen Mitteln durchgeführt. Es wird gezeigt, mit welchen Methoden Pädagogik ihren "täppischen Zikeltanz" inszeniert.
Die Selbstgefangenschaft durch Erziehung aber führt zu einer radikalen Veränderung der Wahrnehmung. Werte und Normen führen nicht mehr in eine gründliche Auseinandersetzung mit der eigenen Welt sondern dazu, dass man diese für sich durch geeignete Filterung zurechtlegt. Aufgrund der Wahrnehmungsbehinderung kann fortan alles gesagt und behauptet werden. Es wird so angenommen und weitergetragen. Das verhält sich so wie mit jemandem, der eine mathematische Formel nachplappert und anwendet, ohne sie zu verstehen. Solche Oberflächlichkeit führt zu Entwicklungen, die kräftig vorangetrieben werden, obgleich sie vielen schaden und nur wenigen nutzen. Der zunehmend beschleunigte Ausfall des Gewissens führt zur Zerstörung erst der Innenwelt und dann der Außen- bzw. Umwelt. Protagoras (* 490; † 411 v. Chr.) gilt nicht nur als der erste Pädagoge, sondern auch als der Erfinder der egozentrischen Strategie des Willens zum Erfolg, koste es, was es wolle. Nach dem Motto, dass der beste Lügner der ist, der mit den wenigstens Lügen am längsten auskommt, gelingt es Protagoras, die Welt mit einer einzigen Lüge über zwei Jahrtausende zu ihrem Nachteil zu beeinflussen. Es wird aufgezeigt, wie sich durch diesen Einfluss das Wahrnehmen zum Wahr Nehmen verändert. Wir können nur noch das sehen, was wir für wahr halten. Uns wächst die Brille der eigennützigen Filterung. Die Sprache wird vieldeutig und übersetzt nicht mehr, was tatsächlich gesagt wird. Die Entdeckung der pseudokultivierten Sprache löst im Gehirn ein Trauma aus. Der des unmittelbare neuronale Kontakte mit den Sinnen geht verloren. Durch das Versagen der natürlichen neuronalen Filterung entwickelt sich eine bis heute andauernde Apathie. Das vernunftbegabte Tier wird zu einem Unwesen, das seinen Lebensraum zerstört, ausgelöst durch den Bruch zwischen Instinkt und Vernunft. Das natürliche instinktive Verhalten wird zerstört. Unterbrechungen und Umleitungen neuronaler Kontakte und die dadurch verursachte Verlängerung durch Umleitung neuronaler Prozesse lösen ein Trauma aus. Um die Notwendigkeit zur Vereinfachung und Einseitigkeit gekonnt vertreten zu können, verschafft sich der Mensch ein ‚perfektes’ Alibi und schafft sich eine Pädagogik, die selbst zum Schein Philosophien standhält. Dieser Entwicklung wird das Wesen der Freiheit entgegengestellt.
Das Wechselspiel von Verbergen und Entbergen durch Sprache wird an der Erscheinung „Wort“ aufgezeigt. Das Wort wird zur Bedingung der Möglichkeit der Alternative und damit zum Versagen der jeweilig anderen Seite einer Alternative. Alles hat plötzlich zwei Seiten und mit Hilfe des Schattens bzw. einseitigen Beleuchtens dessen, was gesagt und eben nicht gesagt werden soll, fällt es leicht, die andere Seite unauffällig verschwinden zu lassen. Dieses wird als Folge durch das Keep-out-Syndrom beschrieben oder auch als das Unkenntlichmachen unerwünschter Schärfe mit pädagogischen Mitteln. Keep-out, die Blockade des Bewusstwerdens, der Beginn der Schönfärberei und des Anderssagens werden zum Beginn einer neuzeitlichen Pädagogik und vor allem zur Kunst, mit vielen Worten wenig zu sagen; Redundanz als Mittel zum Zweck des Vergessens des eigentlich gewollten Gedankens. Dagegen hilft vor allem das Reaktivieren des 6. Sinns und die Kunst des Los Werdens.
In der Sprache teilt sich das Unbewusste mit. Texten kann entnommen werden, ob und inwieweit das den Text erzeugende Gehirn von dem Virus befallen ist. Diese Offenlegung in Form einer neuronalen Textanalyse verweist auf Möglichkeiten der Rückgewinnung des eigentlich gewollten Gedankens.
Die Selbstgefangenschaft durch Erziehung aber führt zu einer radikalen Veränderung der Wahrnehmung. Werte und Normen führen nicht mehr in eine gründliche Auseinandersetzung mit der eigenen Welt sondern dazu, dass man diese für sich durch geeignete Filterung zurechtlegt. Aufgrund der Wahrnehmungsbehinderung kann fortan alles gesagt und behauptet werden. Es wird so angenommen und weitergetragen. Das verhält sich so wie mit jemandem, der eine mathematische Formel nachplappert und anwendet, ohne sie zu verstehen. Solche Oberflächlichkeit führt zu Entwicklungen, die kräftig vorangetrieben werden, obgleich sie vielen schaden und nur wenigen nutzen. Der zunehmend beschleunigte Ausfall des Gewissens führt zur Zerstörung erst der Innenwelt und dann der Außen- bzw. Umwelt. Protagoras (* 490; † 411 v. Chr.) gilt nicht nur als der erste Pädagoge, sondern auch als der Erfinder der egozentrischen Strategie des Willens zum Erfolg, koste es, was es wolle. Nach dem Motto, dass der beste Lügner der ist, der mit den wenigstens Lügen am längsten auskommt, gelingt es Protagoras, die Welt mit einer einzigen Lüge über zwei Jahrtausende zu ihrem Nachteil zu beeinflussen. Es wird aufgezeigt, wie sich durch diesen Einfluss das Wahrnehmen zum Wahr Nehmen verändert. Wir können nur noch das sehen, was wir für wahr halten. Uns wächst die Brille der eigennützigen Filterung. Die Sprache wird vieldeutig und übersetzt nicht mehr, was tatsächlich gesagt wird. Die Entdeckung der pseudokultivierten Sprache löst im Gehirn ein Trauma aus. Der des unmittelbare neuronale Kontakte mit den Sinnen geht verloren. Durch das Versagen der natürlichen neuronalen Filterung entwickelt sich eine bis heute andauernde Apathie. Das vernunftbegabte Tier wird zu einem Unwesen, das seinen Lebensraum zerstört, ausgelöst durch den Bruch zwischen Instinkt und Vernunft. Das natürliche instinktive Verhalten wird zerstört. Unterbrechungen und Umleitungen neuronaler Kontakte und die dadurch verursachte Verlängerung durch Umleitung neuronaler Prozesse lösen ein Trauma aus. Um die Notwendigkeit zur Vereinfachung und Einseitigkeit gekonnt vertreten zu können, verschafft sich der Mensch ein ‚perfektes’ Alibi und schafft sich eine Pädagogik, die selbst zum Schein Philosophien standhält. Dieser Entwicklung wird das Wesen der Freiheit entgegengestellt.
Das Wechselspiel von Verbergen und Entbergen durch Sprache wird an der Erscheinung „Wort“ aufgezeigt. Das Wort wird zur Bedingung der Möglichkeit der Alternative und damit zum Versagen der jeweilig anderen Seite einer Alternative. Alles hat plötzlich zwei Seiten und mit Hilfe des Schattens bzw. einseitigen Beleuchtens dessen, was gesagt und eben nicht gesagt werden soll, fällt es leicht, die andere Seite unauffällig verschwinden zu lassen. Dieses wird als Folge durch das Keep-out-Syndrom beschrieben oder auch als das Unkenntlichmachen unerwünschter Schärfe mit pädagogischen Mitteln. Keep-out, die Blockade des Bewusstwerdens, der Beginn der Schönfärberei und des Anderssagens werden zum Beginn einer neuzeitlichen Pädagogik und vor allem zur Kunst, mit vielen Worten wenig zu sagen; Redundanz als Mittel zum Zweck des Vergessens des eigentlich gewollten Gedankens. Dagegen hilft vor allem das Reaktivieren des 6. Sinns und die Kunst des Los Werdens.
In der Sprache teilt sich das Unbewusste mit. Texten kann entnommen werden, ob und inwieweit das den Text erzeugende Gehirn von dem Virus befallen ist. Diese Offenlegung in Form einer neuronalen Textanalyse verweist auf Möglichkeiten der Rückgewinnung des eigentlich gewollten Gedankens.
wfschmid - 13. Januar, 09:59
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