Frage und Antwort
„Frage“ bedeutet als sprachlicher Impuls des Bewusstsein eine Anregung für das Unbewusstsein zu versuchen, den angefragten Inhalt bewusst werden zu lassen. Entspringt eine Frage eher Intuitionen als Logik dann bringt das Unbewusste eine Antwort lieber spielerisch schöpferisch fantasievoll zum Vorschein als durch mehr oder weniger zufälliges Kombinieren verfügbarer Erfahrungen.
Aber nicht nur Fragen, sondern auch Wahrnehmungen und Gefühle regen das Unbewusste an, aktiv zu werden. Insbesondere Künstler setzen gefühlte Wahrnehmungen durch fantasievolle Eingebungen ins Werk. Das künstlerisch Helfende des Unbewussten kann so hoch aktiv werden, dass schöpferisch tätige Menschen geradezu den Eindruck gewinnen, ihren inneren Eingebungen gar nicht nachkommen zu können, so viel sie auch arbeiten.
Während das Unbewusste ungenutzte schöpferische Möglichkeiten bereithält, wartet das Unterbewusste mit Emotionen vorgängiger Erfahrungen auf. Das Unterbewusste agiert eher logisch und weniger intuitiv wie das Unbewusste.
Das Gewissen bildet eine Art Brückenfunktion zwischen Un- und Unterbewusstsein, insbesondere dann, wenn schöpferische Auswege für etwas, dem Erfahrungen widersprechen, gefragt sind.
Das Gewissen kann aber auch wie das Daimonion des Sokrates den Alltag ‚beratend‘ begleiten. Die Fantasie gläubiger Menschen kleidet bisweilen diese Funktion in das Bild eines Schutzengels oder Heiligen. Hierbei wäre es falsch, von bloßer Einbildung zu sprechen, solange über eine mögliche geistige oder seelische Allgegenwart solcher ‚Geister‘ nichts ausgesagt werden kann. Es ist keineswegs ausgemacht, ob nicht der Mythos des Himmels diese Form der Allgegenwart ausmacht.
Aber statt sich in spekulative Höhen zu versteigen, scheint es angebracht, die Rollen von Frage und Antwort im inneren Dialog einmal exemplarisch aufzuzeigen.
Aber nicht nur Fragen, sondern auch Wahrnehmungen und Gefühle regen das Unbewusste an, aktiv zu werden. Insbesondere Künstler setzen gefühlte Wahrnehmungen durch fantasievolle Eingebungen ins Werk. Das künstlerisch Helfende des Unbewussten kann so hoch aktiv werden, dass schöpferisch tätige Menschen geradezu den Eindruck gewinnen, ihren inneren Eingebungen gar nicht nachkommen zu können, so viel sie auch arbeiten.
Während das Unbewusste ungenutzte schöpferische Möglichkeiten bereithält, wartet das Unterbewusste mit Emotionen vorgängiger Erfahrungen auf. Das Unterbewusste agiert eher logisch und weniger intuitiv wie das Unbewusste.
Das Gewissen bildet eine Art Brückenfunktion zwischen Un- und Unterbewusstsein, insbesondere dann, wenn schöpferische Auswege für etwas, dem Erfahrungen widersprechen, gefragt sind.
Das Gewissen kann aber auch wie das Daimonion des Sokrates den Alltag ‚beratend‘ begleiten. Die Fantasie gläubiger Menschen kleidet bisweilen diese Funktion in das Bild eines Schutzengels oder Heiligen. Hierbei wäre es falsch, von bloßer Einbildung zu sprechen, solange über eine mögliche geistige oder seelische Allgegenwart solcher ‚Geister‘ nichts ausgesagt werden kann. Es ist keineswegs ausgemacht, ob nicht der Mythos des Himmels diese Form der Allgegenwart ausmacht.
Aber statt sich in spekulative Höhen zu versteigen, scheint es angebracht, die Rollen von Frage und Antwort im inneren Dialog einmal exemplarisch aufzuzeigen.
wfschmid - 17. Januar, 01:03
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