Ich Frage, Du Antwort
Fragen sind immer schon Anzeichen von Schwierigkeiten, in denen sich das Ich befindet. Im Regelfall versucht das Ich erst einmal, diese Schwierigkeiten mit sich selbst auszumachen. Das beginnt gewöhnlich mit einer Frage, die ein Selbstgespräch beginnt. Die Frage könnte sich beispielsweise einfach fragen (F für Frage, A für Antwort):
F: „Wer bin ich?“
A: „Du bist eine Suchende, die sich neugierig immer nach etwas erkundigt. In diesem Fall willst Du Dich Deiner eigenen Persönlichkeit versichern. Nun gut, als Person stellst Du Recherchen in der Außen- oder Innenwelt an. Dein Charakter ist das Ausfragen!“
F: „Das klingt ziemlich unangenehm. Aber ich bin ja nicht nur im Klatsch und Tratsch zu Hause, sondern auch ernsthaft in Kunst und Wissenschaft tätig! Das hängt ganz von dem Bewusstsein ab, in dem ich tätig bin. Aber meine Frage hast Du nicht zufriedenstellend beantwortet! Ich möchte natürlich etwas über meine Herkunft erfahren."
A: „Du bist geboren, kurz bevor Frühmenschen Werkzeug entdeckten. Das sind vor etwa 1,8 Millionen Jahren Steinwerkzeuge in Kenia, nämlich Faustkeile, mit denen sie ihre Beutetiere zerlegten. Die Fähigkeit, Werkzeuge zu benutzen, haben alle Menschen durch Imitieren erworben. Und Du bist auch ein Werkzeug, nämlich ein Instrument des Geistes, um Unklares zu zerlegen. Man sagt dazu heute „analysieren“ statt „zerlegen“, obwohl viele Leute ihre Entdeckungen immer noch wie Beutetiere betrachten.“
F: “Und wo bin ich zu Hause?“
A: „Ich glaube Du wohnst im Zentrum der Empfindungen und Gefühle, im limbischen System also, wenn Du es genau wissen willst!“
F: „Und was zwingt mich, außer Haus zu sein?“
A: “Reine Neugier, meine Liebe. Du musst alles mitbekommen, was in der neuronalen Welt geschieht. Und wehe, Dir entgeht was!“
F: „Bin ich so schlimm?“
A: „Mach' Dir nichts draus. Wir brauchen Detektive, die ermitteln, bevor Chaos entsteht. Die meisten mögen Dich und möchten Dich nicht missen. Also kannst Du auch gar nicht schlimm sein!“
F: „Wer bin ich?“
A: „Du bist eine Suchende, die sich neugierig immer nach etwas erkundigt. In diesem Fall willst Du Dich Deiner eigenen Persönlichkeit versichern. Nun gut, als Person stellst Du Recherchen in der Außen- oder Innenwelt an. Dein Charakter ist das Ausfragen!“
F: „Das klingt ziemlich unangenehm. Aber ich bin ja nicht nur im Klatsch und Tratsch zu Hause, sondern auch ernsthaft in Kunst und Wissenschaft tätig! Das hängt ganz von dem Bewusstsein ab, in dem ich tätig bin. Aber meine Frage hast Du nicht zufriedenstellend beantwortet! Ich möchte natürlich etwas über meine Herkunft erfahren."
A: „Du bist geboren, kurz bevor Frühmenschen Werkzeug entdeckten. Das sind vor etwa 1,8 Millionen Jahren Steinwerkzeuge in Kenia, nämlich Faustkeile, mit denen sie ihre Beutetiere zerlegten. Die Fähigkeit, Werkzeuge zu benutzen, haben alle Menschen durch Imitieren erworben. Und Du bist auch ein Werkzeug, nämlich ein Instrument des Geistes, um Unklares zu zerlegen. Man sagt dazu heute „analysieren“ statt „zerlegen“, obwohl viele Leute ihre Entdeckungen immer noch wie Beutetiere betrachten.“
F: “Und wo bin ich zu Hause?“
A: „Ich glaube Du wohnst im Zentrum der Empfindungen und Gefühle, im limbischen System also, wenn Du es genau wissen willst!“
F: „Und was zwingt mich, außer Haus zu sein?“
A: “Reine Neugier, meine Liebe. Du musst alles mitbekommen, was in der neuronalen Welt geschieht. Und wehe, Dir entgeht was!“
F: „Bin ich so schlimm?“
A: „Mach' Dir nichts draus. Wir brauchen Detektive, die ermitteln, bevor Chaos entsteht. Die meisten mögen Dich und möchten Dich nicht missen. Also kannst Du auch gar nicht schlimm sein!“
wfschmid - 18. Januar, 01:08
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