Paradoxon des wissenden Glaubens
Selbstverständlich sollte der Gläubige um Möglichkeiten und Grenzen des Glaubens wissen. Sobald er versucht, diese Grenzen zu überschreiten, weil er versucht, Glauben in Wissen zu überführen, gerät er in kaum mehr aufzulösende Zweifel. Zudem entzieht sich Glauben wie gesagt dem Wissen aufgrund verminderter Komplexität wissenden Fragens.
Aber jene Gewissheit, welche der Glaubende in Hinsicht auf das, was er glaubt, beansprucht, hat unter dem Aspekt des Wissens nichts mit Wissen zu tun. In Wahrheit wäre eine Feststellung wie „Ich weiß, dass ich glaube“ absurd, denn Wissen lässt sich nicht fühlen. ‚Gewissheit‘ des Glaubens ist in Wahrheit subjektive Überzeugung oder Sicherheit, die mit Wissen nichts gemein hat.
Glauben verlangt als Bedingung seiner Möglichkeit das achtsame Beschränken auf das Gefühl, ohne nach Absicherungen durch den Verstand zu schielen. So lässt sich zwar Gottes Existenz sicher spüren, aber niemals wissen.
Aber jene Gewissheit, welche der Glaubende in Hinsicht auf das, was er glaubt, beansprucht, hat unter dem Aspekt des Wissens nichts mit Wissen zu tun. In Wahrheit wäre eine Feststellung wie „Ich weiß, dass ich glaube“ absurd, denn Wissen lässt sich nicht fühlen. ‚Gewissheit‘ des Glaubens ist in Wahrheit subjektive Überzeugung oder Sicherheit, die mit Wissen nichts gemein hat.
Glauben verlangt als Bedingung seiner Möglichkeit das achtsame Beschränken auf das Gefühl, ohne nach Absicherungen durch den Verstand zu schielen. So lässt sich zwar Gottes Existenz sicher spüren, aber niemals wissen.
wfschmid - 24. Januar, 04:41
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