Missbrauch einer guten Idee
Würden Sie in einer Gegend wohnen wollen, in der sich mehr Gesindel aufhält als gewöhnlich ? Das Internet ist so eine Gegend. Da verkehren dumme Leute voller Arroganz und outen sich dabei ohne jede Rücksicht auf Anstand. Sie biedern sich hemmungslos mit blöden Texten an. Voyeure, die alles zu entdecken glauben. Sie zelebrieren ihre geistigen Behinderungen in schleimigen Textergüssen. Dabei kann man in Texten nicht einfach das sagen, was man denkt. Die eigenen Gedanken verraten mehr als Ahnungen zulassen. Erst durch Intuition wird alles sichtbar! Und auch, dass man jene Gegend unbedingt meiden sollte.
wfschmid - 25. April, 05:08
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Olaf Probst (Gast) - 26. April, 23:04
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Lieber Wolfgang,
deine Einschätzung, das Internet sei eine Gegend, in der sich mehr Gesindel aufhalte als gewöhnlich, kann ich nicht teilen. Nach meiner Einschätzung beheimatet das Internet nicht mehr Gesindel als die Aufsichtsräte deutscher Unternehmen, der Bundestag, eine Kneipe oder (Hoch-)schule.
Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass das Internet eine relativ gesindelarme Gegend ist, weil es (bislang) keine (systeminternen) Selektionsmechanismen gibt und daher Vielfalt die Regel ist.
Eine Idee, die sich missbrauchen lässt, ist vielleicht nicht gut? Vielleicht nicht einmal eine Idee? Vielleicht ein Dogma? Wie viele Ideen vom Internet gibt es? Ist das Internet ein "Ding an sich"?
Was immer das Internet ist, es wird (aufgrund seiner Antriebskraft für die Entwicklung neuer Speicher- und Gewschwindigkeitslösungen) Fragen zur Selektion beantworten, die heute noch niemand stellt.
Passwörter als Kombinationen aus einem erschöpflichen Vorrat an Zeichen, deren Sicherheit auf der hohen (aber endlichen) Anzahl von Möglichkeiten beruht, die heute noch den Zugang zu Informationen einem auserwählten Kreis vorbehalten, werden in naher Zukunft nicht mehr möglich sein.
Meiden sollte man meines Erachtens Wüsten (als Nicht-Kaktus).
Sei herzlich gegrüßt (und heute mit Blümchen in der Hand) ;o) ,
Olaf
deine Einschätzung, das Internet sei eine Gegend, in der sich mehr Gesindel aufhalte als gewöhnlich, kann ich nicht teilen. Nach meiner Einschätzung beheimatet das Internet nicht mehr Gesindel als die Aufsichtsräte deutscher Unternehmen, der Bundestag, eine Kneipe oder (Hoch-)schule.
Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass das Internet eine relativ gesindelarme Gegend ist, weil es (bislang) keine (systeminternen) Selektionsmechanismen gibt und daher Vielfalt die Regel ist.
Eine Idee, die sich missbrauchen lässt, ist vielleicht nicht gut? Vielleicht nicht einmal eine Idee? Vielleicht ein Dogma? Wie viele Ideen vom Internet gibt es? Ist das Internet ein "Ding an sich"?
Was immer das Internet ist, es wird (aufgrund seiner Antriebskraft für die Entwicklung neuer Speicher- und Gewschwindigkeitslösungen) Fragen zur Selektion beantworten, die heute noch niemand stellt.
Passwörter als Kombinationen aus einem erschöpflichen Vorrat an Zeichen, deren Sicherheit auf der hohen (aber endlichen) Anzahl von Möglichkeiten beruht, die heute noch den Zugang zu Informationen einem auserwählten Kreis vorbehalten, werden in naher Zukunft nicht mehr möglich sein.
Meiden sollte man meines Erachtens Wüsten (als Nicht-Kaktus).
Sei herzlich gegrüßt (und heute mit Blümchen in der Hand) ;o) ,
Olaf
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