Das Öffnen des Inneren Auges - Folge 2
Und sie denken auch ebenso oft nicht daran, dass sie rein gefühlsmäßig antworten können. Voraussetzung für diese ursprüngliche Kommunikation der Natur ist allerdings unabdingbar, dass es sich nicht – auch in Ansätzen nicht um dressierte Tiere handelt. Wer sich noch unsicher darin fühlt, ob es dem trauen darf, was er erlebt, möge zunächst tun, was für ihn überprüfbar ist. Er soll sich nur (!) vorstellen, was (es) ein Tier tun soll, und es wird das ausführen! Manche nehmen fälschlicherweise an, dass Tiere ihre Sprache verstehen. Aber die Tiere verstehen keineswegs die Worte, die sie sagen, sondern die gefühlten Bilder, die sie sich dabei vorstellen. Sie wollen beispielsweise nicht, dass ihr Haustier lärmt, wenn Sie in die Stadt zum Einkaufen gehen. Also erklären Sie ihm, dass Sie für ein bis zwei Stunden in die Stadt gehen, und Sie stellen sich zugleich genau vor, was Sie dort machen werden. Das Tier versteht nicht, was Sie mit Kaufhof, Bioladen, Teeladen oder Café meinen, aber es fühlt Ihre Gefühle von Freude und Spannung, und überträgt diese in eigene Fantasien, mit denen es sich beschäftigt während Sie außer Haus sind.
Ein weiteres Merkmal eines geöffneten Inneren Auges ist, dass Sie andere Menschen rein intuitiv verstehen und gefühlsmäßig begreifen können. Sie können genau spüren, wenn Ihnen etwas anderes gesagt als dabei gedacht wird. Sie merken genau, ob der andere Mensch von sich sehr eingenommen oder sehr bescheiden ist. Voraussetzung hier ist wiederum, dass Sie nicht beabsichtigen, den anderen beeinflussen zu wollen. Hierher gehört auch das Textgespür. Sie fühlen durch das Geschriebene hindurch, was der Absender nicht beschreibt oder was er sogar verschweigt.
Fortsetzung folgt
wfschmid - 1. Juni, 05:45
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/6359411/modTrackback