Das Öfnen des Inneren Auges - Folge 3
Diese Symptome reichen aus, um eher zu versuchen, mit dem Inneren Auge sehen zu lernen, als erst zu versuchen, das Innere Auge zu öffnen. Es kommt nämlich eher vor, dass das Innere Auge bereits offen ist und man sich so sehr daran gewöhnt hat, dass es eben nicht mehr eigens auffällt. Wer zum Beispiel künstlerisch arbeitet und eigene Ideen entwickelt, kann dies nicht tun, ohne 'nach innen' sehen zu können. Ideen bedeutet ja übersetzt "geistig wahrgenommene Möglichkeiten" oder "Dinge der inneren Welt". Wer beispielsweise eine Geschichte schreibend erzählt, wird sich im Gegensatz zum philosophierenden Menschen nicht mehr eigens darum kümmern, sondern einfach die inneren Bilder so beschreiben wie sie sich ihm gerade zeigen. Er denkt nicht eigens daran, dass das mit Hilfe seines Inneren Auges geschieht.
Was man mit dem Inneren Auge erkennen kann, das hängt vor allem davon ab, worauf man überhaupt seinen Blick richtet. Wer nach Ideen sucht, wird auch Ideen finden und wer nach Wesentlichem fragt, wird auch Antworten auf solche Fragen entdecken. Und es ist wirklich so einfach, wie es bei Lukas geschrieben steht: "Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan." (Lukas 13,25) Kurzum: Wer Gott sucht, wird ihn auch entdecken und erfahren. Aber die Erfahrung der Gegenwart Gottes geschieht über das gefühlte, reine, intuitive Erfassen und auf jeden Fall vollkommen bildlos. Als reine höchste Form allgegenwärtiger Energie wird Gott in keiner Weise anschaulich erfahrbar. Was mit dem Inneren Auge wahrgenommen werden kann, bleibt wesentlich, also gestaltlos. Das Innere Auge wird auch das Auge des Herzens genannt. Und "Man sieht nur mit dem Herzen gut!" Das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar. Und wenn man etwas wesentlich sieht, dann erkennt man das auch mit derselben Gewissheit wie durch das sinnliche Erfassen. Allerdings ist die Beweislage eine völlig andere. Im Zugriffsbereich des inneren Auges gilt nicht „falsch“ oder "richtig", sondern "wahr" (offen) oder "unwahr" (unoffen).
Fortsetzung folgt
Was man mit dem Inneren Auge erkennen kann, das hängt vor allem davon ab, worauf man überhaupt seinen Blick richtet. Wer nach Ideen sucht, wird auch Ideen finden und wer nach Wesentlichem fragt, wird auch Antworten auf solche Fragen entdecken. Und es ist wirklich so einfach, wie es bei Lukas geschrieben steht: "Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan." (Lukas 13,25) Kurzum: Wer Gott sucht, wird ihn auch entdecken und erfahren. Aber die Erfahrung der Gegenwart Gottes geschieht über das gefühlte, reine, intuitive Erfassen und auf jeden Fall vollkommen bildlos. Als reine höchste Form allgegenwärtiger Energie wird Gott in keiner Weise anschaulich erfahrbar. Was mit dem Inneren Auge wahrgenommen werden kann, bleibt wesentlich, also gestaltlos. Das Innere Auge wird auch das Auge des Herzens genannt. Und "Man sieht nur mit dem Herzen gut!" Das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar. Und wenn man etwas wesentlich sieht, dann erkennt man das auch mit derselben Gewissheit wie durch das sinnliche Erfassen. Allerdings ist die Beweislage eine völlig andere. Im Zugriffsbereich des inneren Auges gilt nicht „falsch“ oder "richtig", sondern "wahr" (offen) oder "unwahr" (unoffen).
Fortsetzung folgt
wfschmid - 2. Juni, 05:15
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