Weisheit statt Wissen?
„Ich weiß, dass ich nichts weiß!“ ist der wegweisende Erfahrungssatz des Sokrates. Der Philosoph glaubt aufgrund lebenslanger philosophischer Erfahrungen, dass alles Wissen letztlich nicht dazu beiträgt, wonach er strebt.
Man muss sehr viel wissen, um zu wissen, wie wenig man weiß. Je mehr Wissen angeeignet wird, um so eher werden auch die Grenzen dessen erreicht, was gewusst werden kann.
Glauben verhält sich diametral entgegengesetzt zu Wissen. Je mehr geglaubt wird, desto intensiver wird das erfahren, was sich durch Glauben offenbart.
Im Gegensatz zu Wissen, das sich durch Zuwachs dem Glauben nähert, entfernt sich Glauben durch zunehmende Intensität von Wissen.
Und dann geschieht etwas höchst Geheimnisvolles. In einer ihm größtmöglichen Entfernung vom Wissen schaut das vernunftbegabte Lebewesen durch Glauben das, was sich ihm durch Wissen verschließt.
In einer Vision schaut das vernunftbegabte Lebewesen das Wesen der Natur. In seinem Höhlengleichnis beschreibt Platon den Weg des Menschen zu jener visionären Weisheit, den Martin Heidegger gut zwei Jahrtausende später als „Lichtung“ begreift.
Im Gegensatz zu Platon aber, bedarf für Heidegger das vernunftbegabte Lebewesen keines Lehrers, der ihm diesen Weg weist, sondern vielmehr handelt es sich bei dieser visionären Begabung um eine höchst seltene Pflanze.
Man muss sehr viel wissen, um zu wissen, wie wenig man weiß. Je mehr Wissen angeeignet wird, um so eher werden auch die Grenzen dessen erreicht, was gewusst werden kann.
Glauben verhält sich diametral entgegengesetzt zu Wissen. Je mehr geglaubt wird, desto intensiver wird das erfahren, was sich durch Glauben offenbart.
Im Gegensatz zu Wissen, das sich durch Zuwachs dem Glauben nähert, entfernt sich Glauben durch zunehmende Intensität von Wissen.
Und dann geschieht etwas höchst Geheimnisvolles. In einer ihm größtmöglichen Entfernung vom Wissen schaut das vernunftbegabte Lebewesen durch Glauben das, was sich ihm durch Wissen verschließt.
In einer Vision schaut das vernunftbegabte Lebewesen das Wesen der Natur. In seinem Höhlengleichnis beschreibt Platon den Weg des Menschen zu jener visionären Weisheit, den Martin Heidegger gut zwei Jahrtausende später als „Lichtung“ begreift.
Im Gegensatz zu Platon aber, bedarf für Heidegger das vernunftbegabte Lebewesen keines Lehrers, der ihm diesen Weg weist, sondern vielmehr handelt es sich bei dieser visionären Begabung um eine höchst seltene Pflanze.
wfschmid - 27. Januar, 04:40
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