Der zündende Funke
© urs
Nichts passiert ohne den ersten Funken, die „zündende Idee“. Kein noch so fantasiebegabtes Wesen vermag sich ohne diesen hoch sensiblen Beweggrund auf Dauer schöpferisch zu verhalten. Solche Funken sprengen längst erstarrte neuronale Strukturen.“Ja aber woher kommt dieser Lust auslösende Funke?”, will die Vernunft von der Fantasie wissen. Zur großen Überraschung von Vernunft und Verstand erklärt die Fantasie, dass dieser Funke weder geistig noch seelisch, sondern körperlich entzündet wird, denn ein derartiger neuronale Impuls setzt eine grundbedürfnis- oder besser noch eine triebbedingte Erregung voraus.
Und die Fantasie setzt ihre Erklärung fort: “Am Beispiel des Kaufimpulses lässt sich das einfach zeigen. Während eines Stadtbummels wird plötzlich Hunger ausgelöst, also ein Grundbedürfnis, das die Suche nach etwas Essbarem hervorruft. Je mehr dieses Bedürfnis auf Befriedigung drängt, um so dringlicher die Suche also wird, um so mehr Möglichkeiten an Angeboten von Essbarem fallen dem Betroffenen auch ein. Spontan entsteht zum Beispiel die Idee “Ich habe Lust auf ein Croissant!”
wfschmid - 8. Februar, 05:05
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