Philosophie I
Typischer Fall von Denkste.
Jugendliche und erst recht Erwachsene glauben, das Gehirn reguliere das Denken so wie das Atmen. Aber im Gegensatz zur Atemregulation geschieht die Regulation des Denkens nur unter gewissen Voraussetzungen. Das Gehirn reduziert das Erzeugen von Gedanken im Verlauf der Kindheit und stellt es gewöhnlich spätestens mit beginnender Pubertät ganz ein. Mit Einstellen des Denkens schließt sich gleichzeitig das innere Auge, und die Fähigkeit, die Wirklichkeit in fantasievoll gestalteten möglichen Welten durchzuspielen, erlischt. Das Gehirn reduziert das Gestalten des Daseins auf Reprojizieren von Erfahrungen (Identifikation) und Projizieren von Modellen (Interpretation).
Das Kind stellt das Philosophieren ein und ersetzt es durch Reproduzieren. Da Reproduktionen nicht so hohe Intelligenz und Begabung erfordern wie Produktionen, werden Intelligenz und Begabung gemindert. Die ökonomische Ressourcen sparende Arbeitsweise des Gehirns ist der natürliche Grund für diese Fehlentwicklung. Wenn das Hirn von seiner Umgebung nicht gefordert wird, fördert es auch keine schöpferischen Beiträge für diese Umgebung mehr.
Jugendliche und erst recht Erwachsene glauben, das Gehirn reguliere das Denken so wie das Atmen. Aber im Gegensatz zur Atemregulation geschieht die Regulation des Denkens nur unter gewissen Voraussetzungen. Das Gehirn reduziert das Erzeugen von Gedanken im Verlauf der Kindheit und stellt es gewöhnlich spätestens mit beginnender Pubertät ganz ein. Mit Einstellen des Denkens schließt sich gleichzeitig das innere Auge, und die Fähigkeit, die Wirklichkeit in fantasievoll gestalteten möglichen Welten durchzuspielen, erlischt. Das Gehirn reduziert das Gestalten des Daseins auf Reprojizieren von Erfahrungen (Identifikation) und Projizieren von Modellen (Interpretation).
Das Kind stellt das Philosophieren ein und ersetzt es durch Reproduzieren. Da Reproduktionen nicht so hohe Intelligenz und Begabung erfordern wie Produktionen, werden Intelligenz und Begabung gemindert. Die ökonomische Ressourcen sparende Arbeitsweise des Gehirns ist der natürliche Grund für diese Fehlentwicklung. Wenn das Hirn von seiner Umgebung nicht gefordert wird, fördert es auch keine schöpferischen Beiträge für diese Umgebung mehr.
wfschmid - 9. Mai, 06:36
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Eskorte fragile - 9. Mai, 10:13
die spannende frage...
... wäre: wie lässt sich die fähigkeit zu schöpferischem denken erhalten bzw. zurückerobern?
meditation? :-)
meditation? :-)
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/677642/modTrackback